Digitale Sprachassistenten
Digitale Sprachassistenten wie Amazon Echo oder Google Home nehmen die Anweisungen über eingebaute Mikrofone in den Geräten auf und antworten dann auf Fragen und Befehle des Nutzers. Die neuen Sprachassistenten verfügen über einen großen Funktionsumfang und können mit Smart-Home-Anwendungen vernetzt werden. Somit lassen sich etwa Geräte im Haushalt wie Lampe, Musikanlage, Fernseher oder Heizung per Sprachbefehl steuern. Nach einer Befragung aus dem Juni 2017 im Auftrag des Bitkom würden ein Viertel der Bundesbürger ab 14 Jahren (26 Prozent) Sprachassistenten zu diesem Zweck nutzen.
Internet der Dinge
Der Begriff „Internet der Dinge“ meint die intelligente Vernetzung von Gegenständen, die per Internet kommunizieren und so verschiedene Aufgaben für ihren Besitzer erledigen. Dazu zählen etwa Smart-TVs, über die Video-on-Demand-Angebote direkt aus dem Internet abrufbar sind. Im Smart Home regelt das Smartphone etwa die Heizung oder steuert den Saugroboter und mit dem Tablet lässt sich die Wohnung überwachen. CES-Messebesucher können mit innovativen und mitunter kuriosen Geräten rechnen. Zum Beispiel ein selbstreinigendes Katzenklo, das über Smartphone Bescheid gibt, wenn der Behälter ausgeleert werden muss, oder verschiedene Beauty-Gadgets wie eine smarte Haarbürste.
Mobilität 4.0
Die Zukunft der Mobilität wird geprägt von autonomen und vernetzten Fahrzeugen. Dazu werden auf der CES verschiedene Fahrzeug-Innenraum-Konzepte vorgestellt, die ein neues Fahrerlebnis für Passagiere entstehen lassen sollen. Zum Auto der Zukunft gehören neben der autonomen Fahrweise auch holographische Displays, Popup-Lenkräder und biometrische Sensoren, die die Vitalwerte des Fahrers messen. Laut einer Bitkom-Studie von November/Dezember 2016 sehen zwei Drittel (66 Prozent) Vorteile durch autonome Autos, dazu gehören der bessere Verkehrsfluss, ein geringerer Verbrauch und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.
Wearables
Mit Fitness-Trackern oder Smartwatches lassen sich Ernährung, Bewegung und das Wohlbefinden dokumentieren. Die Geräte sammeln und analysieren viele Daten – etwa Kalorienverbrauch, Puls oder die zurückgelegten Schritte. Nun sollen sich die Gadgets weiterentwickeln und immer mehr für die Gesundheit tun können. Digitale Gesundheitsprodukte von Monitoring bis Diagnostik sind eines der großen Themen auf der diesjährigen CES. Im Bereich digitales Gesundheits-Monitoring wird beispielsweise ein smartes Thermometer für Kinder vorgestellt, das über 24 Stunden kontinuierlich die Temperatur aufzeichnet und bei erhöhter Temperatur einen Alarm auf das Smartphone schicken kann.
Augmented Reality
Im letzten Jahr zeigte die CES, dass Virtual Reality (VR) keine weit entfernte Zukunftsvision mehr ist. 13 Prozent der Deutschen haben bereits eine VR-Brille ausprobiert und jeder Dritte (34 Prozent) kann sich vorstellen, dies künftig zu tun. Das zeigte eine Bitkom-Studie im vergangenen Jahr. Auf der CES 2018 wird nun auch Augmented Reality (AR) eine größere Rolle einnehmen. Der Blick auf die reale Welt wird dabei durch Bilder, Filme oder andere virtuelle Inhalte angereichert. In Zukunft wird der Nutzer demnach weniger auf die Jagd nach animierten Figuren gehen wie beim letzten großen AR-Hype um Pokémon Go, sondern sich die Wettervorhersage oder die aktuellen Nachrichten über eine AR-Brille anschauen, dabei aber anders als bei VR für die Umgebung ansprechbar bleiben.