Die starke Nutzung mobiler Geräte lässt auch die Qualitätsansprüche an Kopfhörer steigen, wie sich am kontinuierlich steigenden Durchschnittspreis zeigt: Vor zehn Jahren lag der Durchschnittspreis aller verkauften Kopfhörer noch bei 16 Euro, für 2017 erwartet die gfu einen Wert von rund 41 Euro. Nicht zuletzt fördern Modetrends die Tendenz zu höhere Kopfhörer-Qualität: Große, ohrumschließende Hörer mit ihren vielfältigen Design- und Farbvarianten setzen oftmals bewusste modische Akzente. Der steigende Durchschnittspreis hängt auch mit der immer breiteren Funktionalität der Kopfhörer zusammen: Die Noise-Cancelling-Funktion eliminiert Umgebungsgeräusche, ein Anschlusskabel mit Mikrofon verwandelt die Hörer in Headsets, mehrere Schallwandler sorgen für High-End-Sound und aktive Lösungen mit eingebauten Verstärkern sowie hochwertigen Digital-Analog-Wandlern geben den Ton mit höchsten Auflösungen wieder. Neuartige Modelle weisen zudem eine Reihe weiterer Komfortmerkmale auf: Raumklang-Kopfhörer inklusive jüngster Heimkino-Tonformate, Varianten mit Einmessfunktion für individuelle Anpassung des Klangbilds sowie eine Kombination von Soundbars und Kopfhörern, speziell für Virtual-Reality-Anwendungen. Auch seitens der Anschlüsse gibt es Wahlmöglichkeiten: Neben dem klassischen Kabel mit Klinkenstecker gibt es Modelle, die Musik über den Lightning-Anschluss von iOS-Geräten zuspielen. Durch den weitverbreiteten Funkstandard Bluetooth ist ein Hörerlebnis ohne Kabel möglich.
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