Die photokina findet dieses Jahr bereits im Mai statt, genauer gesagt vom 27. bis 30. Mai in Köln. Angesichts des schwierigen Marktumfelds muss sich die Leitmesse der Imaging-Branche jedoch neu ausrichten und neue Konzepte entwickeln. So wird es erstmals wieder eine offizielle Eröffnung der photokina geben, verbunden mit einer Keynote von einem international renommierten Gast zum Thema Transformation. Außerdem wird das Event-Programm neu gestaltet. Was die Besucher der photokina noch so alles erwartet und und wie es mit der Messe in Zukunft weitergeht, erläuterten Vertreter von Koelnmesse GmbH und Photoindustrie-Verband e.V. (PIV) im Rahmen der europäischen Pressekonferenz am 6. Februar in Amsterdam. Auch CE-Markt war vor Ort.
Scheinbar im Widerspruch dazu steht die Marktentwicklung: Der Absatzmarkt für Kameras verlor zuletzt jährlich im zweistelligen Bereich. „Warum sehen wir so wenig von diesen traumhaften Voraussetzungen in den Marktzahlen?“, fragt Hillebrandt. „Ich denke, dass wir noch viel zu wenig den Dialog mit den Kunden finden und es nicht in ausreichendem Maße schaffen, die Step-up User zu aktivieren. Nicht nur Kamera- und Zubehörhersteller müssen Wege finden, das Riesenpotential des Fotografie-Booms zu nutzen, auch Services rund um die Fotografie – beispielsweise Fotodruck-Anbieter – finden Möglichkeiten vor, von denen wir noch vor zehn Jahren nicht zu träumen gewagt hätten.“
Imaging-Branche im Widerspruch
„Auch wenn die Marktzahlen es uns manchmal vergessen lassen: Wir erleben gerade eine absolute Blütezeit der Fotografie“, sagt Kai Hillebrandt, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes. „Noch nie wurden mehr Fotos gemacht, noch nie waren mehr Menschen Fotograf und noch nie haben sich mehr Menschen Gedanken darüber gemacht, wie sie Fotos besser inszenieren können, als heute.“Scheinbar im Widerspruch dazu steht die Marktentwicklung: Der Absatzmarkt für Kameras verlor zuletzt jährlich im zweistelligen Bereich. „Warum sehen wir so wenig von diesen traumhaften Voraussetzungen in den Marktzahlen?“, fragt Hillebrandt. „Ich denke, dass wir noch viel zu wenig den Dialog mit den Kunden finden und es nicht in ausreichendem Maße schaffen, die Step-up User zu aktivieren. Nicht nur Kamera- und Zubehörhersteller müssen Wege finden, das Riesenpotential des Fotografie-Booms zu nutzen, auch Services rund um die Fotografie – beispielsweise Fotodruck-Anbieter – finden Möglichkeiten vor, von denen wir noch vor zehn Jahren nicht zu träumen gewagt hätten.“
Die photokina neu denken
