Die Corona-Lage spitzt sich vor Ostern mit hohen Infektionszahlen und wechselnden politischen Verordnungen auch im Handel weiter zu. Während der Online-Handel momentan weiterhin der bevorzugte Kanal ist, gestaltet sich die Situation für stationäre Geschäfte nach wie vor schwierig: Lockerungen rund um neue Services wie Click & Meet sind vielerorts aufgrund steigender Infektionen nicht mehr möglich. Neueste Daten zum Konsumentenverhalten liefert der Corona Consumer Check des IFH Köln.
Online-Shift mit neuem Rekordwert
Die bewusste Verlagerung von stationären Einkäufen hinein in den Online-Kanal hat im März 2021 einen neuen Höchstwert erreicht. Aktuell geben 43 Prozent der vom IFH befragten Konsumenten an, Käufe, die sie normalerweise stationär getätigt hätten, nun im Internet zu erledigen. Ende Januar lag dieser Wert noch bei knapp einem Drittel. Der Online-Shift hat damit innerhalb von sechs Wochen um neun Prozentpunkte zugenommen.
Click & Meet nur verhalten genutzt
Die Cross-Channel-Services Click & Collect und Click & Meet werden von Konsumenten bislang nur verhalten genutzt. Dabei ist Click & Collect nicht nur bekannter (82 Prozent), sondern wird auch öfter in Anspruch genommen (17 Prozent). Click & Meet ist immerhin 75 Prozent der Befragten bekannt, allerdings haben nur acht Prozent bereits mit Termin eingekauft. Beide Services werden von der jüngeren Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen deutlich besser angenommen.