Wie schon in den Vorjahren hat Miele mehr Geräte produziert, verkauft und ausgeliefert als je zuvor in seiner fast 125-jährigen Geschichte. Dies ist umso höher zu bewerten, als sich die Rahmenbedingungen für das Hausgerätegeschäft zuletzt deutlich eingetrübt haben. So hat die coronabedingte historische Sonderkonjunktur im Geschäftsjahr 2022 stark nachgelassen, von der fast zwei Jahre die gesamte Branche profitiert hatte. Hinzu kam der allgemeine Konsumeinbruch seit Beginn des Kriegs in der Ukraine, in dessen Folge Miele die Lieferung von Geräten nach Russland - mit Ausnahme der Medizintechnik - bereits im März eingestellt hat.
„In diesem herausfordernden Umfeld mit insgesamt rückläufigen Märkten hat Miele seine Position zum Teil deutlich ausbauen können“, so die Einordnung der Geschäftsleitung zu den jetzt vorgelegten Zahlen. Zu verdanken sei dies der herausragenden Reputation der Marke Miele, der konsequenten Fokussierung auf Qualität, Langlebigkeit und begeisternde Performance der Geräte sowie dem Engagement der Mitarbeitenden bei Miele weltweit.
„In diesem herausfordernden Umfeld mit insgesamt rückläufigen Märkten hat Miele seine Position zum Teil deutlich ausbauen können“, so die Einordnung der Geschäftsleitung zu den jetzt vorgelegten Zahlen. Zu verdanken sei dies der herausragenden Reputation der Marke Miele, der konsequenten Fokussierung auf Qualität, Langlebigkeit und begeisternde Performance der Geräte sowie dem Engagement der Mitarbeitenden bei Miele weltweit.
Lieferfähigkeit hat sich stabilisiert
Trotz weltweit fragiler Lieferketten hat Miele das gesamte vergangene Jahr über in allen Werken ohne nennenswerte Störungen und mit hoher Auslastung produzieren können; auch die Versorgung mit Halbleitern war und ist bis auf Weiteres gesichert. So ließen sich die zuletzt zum Teil deutlich verlängerten Lieferzeiten wieder weitestgehend normalisieren und die für eine schnelle Auslieferung notwendigen Lagerbestände aufbauen. Aktuell zeigen sich die Gesamtmärkte in der Tendenz weiter rückläufig, sodass auch Miele die Produktion etwa seiner Waschmaschinen, Trockner und Staubsauger von einer historisch hohen Basis aus vorübergehend drosselt, punktuell auch unter Nutzung von einigen Tagen Kurzarbeit. Davon abgesehen, zeigt sich die Geschäftsleitung für den weiteren Verlauf des Jahres „verhalten optimistisch, dass sich das Geschäft trotz der bestehenden Unwägbarkeiten auf dem hohen Niveau stabil halten oder sogar weiter steigern lässt.“ Eine zentrale Herausforderung auf der Beschaffungsseite bleibe die Preisentwicklung bei Material, Energie und Logistik.Positive Geschäftsentwicklung
Mit 12,2 Prozent Umsatzzuwachs ist die Miele Gruppe erneut stärker gewachsen als in ihrem langjährigen Durchschnitt. Hierzu haben in erster Linie die osteuropäischen und asiatischen Länder inklusive China überproportional beigetragen, aber etwa auch lang etablierte Märkte wie Australien, Großbritannien, die Niederlande und die USA. In Deutschland hat Miele 1,47 Mrd. Euro Umsatz erzielt, was einem Plus von 5,6 Prozent entspricht. Der außerhalb Deutschlands erzielte Anteil am Umsatz beträgt 72 Prozent.