Das starke Wachstum im deutschen Games-Markt setzt sich auch in der ersten Jahreshälfte 2021 fort: Der Umsatz mit Computer- und Videospielen sowie entsprechender Hardware stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Das gab der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten der GfK und App Annie bekannt.
Zu den großen Wachstumstreiber gehören In-Game- und In-App-Käufe: Deren Umsatz ist im ersten Halbjahr um 34 Prozent auf rund 2 Milliarden Euro gewachsen. Die große Nachfrage nach Games-Hardware wie Spielekonsolen, Grafikkarten und Co. trug zu einem Umsatzwachstum um 24 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro bei. Mit Gebühren für Online-Netzwerke wurden 378 Millionen Euro umgesetzt (plus 18 Prozent).
Zu den großen Wachstumstreiber gehören In-Game- und In-App-Käufe: Deren Umsatz ist im ersten Halbjahr um 34 Prozent auf rund 2 Milliarden Euro gewachsen. Die große Nachfrage nach Games-Hardware wie Spielekonsolen, Grafikkarten und Co. trug zu einem Umsatzwachstum um 24 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro bei. Mit Gebühren für Online-Netzwerke wurden 378 Millionen Euro umgesetzt (plus 18 Prozent).

Hochpreisige Tastaturen und Mäuse

Wachstum bei Gaming-Monitoren
Monitore stellen das größte Segment innerhalb des Gaming-Markts dar und verzeichnen kontinuierliches Wachstum. Hier zeigt sich ein deutlicher Trend hin zu Monitoren mit einer höheren Bildwiederholfrequenz. Stark wächst vor allem die Kategorie von Screens mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz und höher, die inzwischen fast die Hälfte aller Verkäufe ausmacht (46 Prozent). 2019 lag dieser Anteil noch bei einem Drittel (32 Prozent). Inzwischen werden auch Geräte mit mehr als 360 Hertz verkauft. Ihr Umsatzanteil liegt aber noch unter 1 Prozent. Wie die GfK Distribution und Supply Chain Intelligence zeigt, gelangten durchschnittlich 61 Prozent der verkauften Monitore im ersten Halbjahr 2021 über Distributoren an den Point of Sale. Im April 2021 lag der Wert sogar bei 74 Prozent. „Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass sich der Handel auf eine weiter starke Nachfrage 2021 rüstet und vermehrt auf Distributoren zurückgreift, um die Warenverfügbarkeit sicherzustellen. Für Distributoren bieten sich damit weitere Wachstumschancen“, erklärt Karin Fessmann, Expertin für Distribution bei GfK. Insgesamt stieg das Absatzvolumen der Distributoren für Gaming-Monitore im ersten Halbjahr 2021 um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erzielte einen Umsatz von über 172 Millionen Euro, was einem Plus von 23 Prozent entspricht. Doch auch andere Warengruppen wie Gaming-Headsets bieten Potenziale für Distributoren. Der Umsatz deutscher Distributoren stieg bei diesen im selben Zeitraum um 58 Prozent auf über 14 Millionen Euro.
Free-to-Play-Games sehr beliebt
Viele Games kosten heutzutage weniger Geld als noch vor einigen Jahren. Neben dem wachsenden Angebot an immer umfangreicheren Abo-Diensten, die für wenige Euro im Monat den Zugriff auch auf neueste Blockbuster- und Indie-Spiele ermöglichen, sind insbesondere Free-to-Play-Games einer der Hauptgründe hierfür. Aufgrund der Kostenfreiheit in Verbindung mit den optionalen Zusatzkäufen, erfreuen sich diese Spiele dabei einer großen Akzeptanz bei den Gamern.