Die GSS Grundig Systems GmbH hat am 18. Oktober 2021 den Antrag auf vorläufige Insolvenz beim Amtsgericht Nürnberg gestellt. Dieser Schritt sei durch die pandemiebedingte Marktsituation, vorrangig bei der Rohstoff- und Komponentenbeschaffung, notwendig geworden. Die Schwierigkeiten bei der Rohstoff- und Komponentenbeschaffung, unter anderem auch aufgrund des globalen Chipmangels in Verbindung mit gestiegenen Beschaffungs- und Logistikkosten am Weltmarkt, haben das Unternehmen in einen Liquiditätsengpass gebracht. Aus diesen Gründen könne der hohe Auftragsbestand hauptsächlich an Kopfstationen für Empfangsanlagen, dem Kerngeschäft des Unternehmens, zum aktuellen Zeitpunkt nicht produziert und ausgeliefert und somit auch kein kostendeckender Ertrag erwirtschaftet werden.