VR und AR

In zehn Jahren könnte Extended Reality zum Alltag gehören

Der Bitkom-Leitfaden beschreibt Alltagsszenarien im Jahr 2035, die auf unterschiedliche Weisen XR-Anwendungen einbinden – am Beispiel vier verschiedener fiktiver Personen. Außerdem analysiert der Leitfaden die Entwicklungen, die rund um XR im Bereich der Hardware und der Künstlichen Intelligenz zu erwarten sind, und wie sich Produkte und Marken verändern müssen, um neuen Anforderungen gewachsen zu sein.

„Insbesondere Künstliche Intelligenz wird den Mehrwert, den XR-Technologien im Alltag bieten können, nochmal um ein Vielfaches steigern. Wir werden perspektivisch einen persönlichen KI-Assistenten haben, der uns ständig begleitet. Außerdem wird durch KI der Übergang zwischen physischer und virtueller Welt so gestaltet sein, dass er kaum noch wahrnehmbar ist“, erklärt Dr. Sebastian Klöß, Leiter Märkte und Technologien beim Bitkom. „In wenigen Jahren wird jede und jeder mit nur einer smarten Brille den eigenen Alltag durch virtuelle Elemente vereinfachen oder angenehmer gestalten können.“

Nutzung von VR-Brillen noch nicht stark verbreitet

Laut einer repräsentativen Bitkom-Studie hat im vergangenen Jahr ein Fünftel (22 %) der befragten Personen in Deutschland einmal eine entsprechende Brille genutzt, knapp die Hälfte (48 %) würde dies gern in Zukunft tun. Beliebt sind die Brillen bei den Nutzerinnen und Nutzern für Videospiele (95 %), zum Bereisen von Orten (70 %) und um Filme, Serien oder Videos anzusehen (64 %). Noch eher selten zum Einsatz kommen die Brillen beim Shopping (15 %), für Bildungs- und Lernprojekte (11 %) oder für virtuelle Treffen mit anderen (5 %). Bereits 2024 war sich aber ein Drittel der Befragten (31 %) einig: VR-Brillen werden künftig zur Standardausstattung eines jeden Haushalts gehören.

Hier kann der Bitkom-Leitfaden heruntergeladen werden.