So wird die IFA ihre Funktion als Wachstums- und Innovationstreiber der Märkte für die Branchen der Consumer Electronics und Home Appliances sowie als internationaler Treffpunkt und Marktplatz auch in diesem Jahr qualitativ weiter ausbauen können. Die IFA ist zudem längst als weltweit größte Messe auch für Home Appliances etabliert, die Branche der Elektrohausgeräte feiert dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum ihrer Teilnahme an der Messe. Seit dem Start als Home Appliances@IFA 2008 hat sich die Ausstellerzahl für Elektro-Groß- und Elektro-Kleingeräte mittlerweile verdreifacht.
„Der Erfolg der IFA spiegelt eindrucksvoll wider, wie weitsichtig und zielgruppengerecht die Ausrichtung der Messe seit langem ist: Produkte und Märkte der Home Appliances und Consumer Electronics wachsen mehr und mehr zusammen. Die IFA hat diesen Trend in einzigartiger Weise bereits frühzeitig erkannt und erfolgreich umgesetzt, so dass sie mittlerweile die weltweit bedeutendste Plattform beider Segmente ist. Die IFA hat beste Voraussetzungen, diese einzigartige Erfolgsgeschichte fortzuschreiben: Die IFA läuft nicht kurzfristigen Trends hinterher, ihre Stärke ist vielmehr ihre glasklare Positionierung, mit der sie die Anforderungen von Ausstellern, Handel, Fachbesuchern, Medien und Publikum vollumfänglich erfüllt“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, Veranstalter der IFA.
Der Innovation-Hub der IFA, IFA Next, geht in diesem Jahr zum zweiten Mal an den Start – mit bereits nahezu verdoppelter Ausstellungsfläche in Halle 26. Zusätzlich gibt es eine zweite Bühne für Produkt-, Technologie- und Innovationspräsentationen. Kurzum: IFA Next bietet 2018 ein noch breiteres Themenspektrum, eine höhere Programmvielfalt und mit 125 Startups aus 21 Ländern mehr Innovationen denn je. Damit schafft die IFA 2018 noch mehr Raum für kreative und wegweisende Ideen von Startups, Unternehmern und Entwicklern.
Spracherkennung und Künstliche Intelligenz stehen in diesem Jahr ganz im Mittelpunkt der IFA Next Themen. Das „House of Smart Living“, eine Referenz-Installation für das vernetzte Leben, macht das Thema anschaulich und greifbar: Von der Kaffeemaschine über die digitalen Medien bis hin zum Energiemanagement – alles hört auf das gesprochene Wort und lernende Maschinen im Hintergrund passen alle Installationen automatisch an die Gewohnheiten ihrer Nutzer an. Das „House of Smart Living“ ist Teil eines Gemeinschaftsauftritts des ZVEI, des VDE und des ZVEH.
Auch mit branchenübergreifenden Inhalten setzt IFA Next smarte Akzente: So findet dort in diesem Jahr erstmals die Fachtagung Shift Automotive mit Keynotes, Panels und Impulsvorträgen rund um die Zukunft der vernetzten Mobilität statt. Shift Automotive stellt die Perspektive des Konsumenten in den Mittelpunkt und zeigt, wie neue Technologien das Leben, Denken und die Fahrgewohnheiten verändern werden.
„Coinnovation ist für uns das Zusammenspiel verschiedener Branchen, wie beispielsweise bei Shift Automotive, wo Autohersteller und Elektronikunternehmen gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft der Mobilität diskutieren", sagt Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Berlin.
In Ergänzung zum Messegelände unter dem Berliner Funkturm, das auch 2018 wieder exklusiv den Markenherstellern vorbehalten ist, nutzt die IFA erneut 20.000 Quadratmeter zusätzliche Ausstellungsfläche in der Station Berlin, nahe dem Potsdamer Platz. Auf dem Handelsplatz IFA Global Markets, der exklusiv für Fachbesucher geöffnet ist, treffen sich vom 2. bis 5. September Zulieferer, Komponenten-Hersteller sowie OEMs/ODMs mit Kunden und Partnern der Consumer- und Home Electronics-Branche.
„Bei IFA Global Markets werden erneut eine Auswahl der innovativsten Komponenten und Softwarelösungen präsentiert. Sie bilden eine wesentliche Basis der weltweit erfolgreichen Produktspezifikationen der Consumer und Home Electronics Branche und damit der IFA. Wir freuen uns, IFA Global Markets als größten und bedeutendsten europäischen Sourcing Markt und als signifikanten Teil der IFA etabliert zu haben“, so Jens Heithecker, IFA-Direktor.
Als Entwicklung zeichnet sich für die Home Appliances Branche weiterhin eine zunehmende Vernetzung der Elektrogeräte ab, was zu immer smarteren und vielseitigeren Produkten führt. Die hierdurch bereits hohe Funktionalität der vernetzten Geräte wird in diesem Jahr noch weiter verstärkt werden. Vernetzte Geräte können Informationen untereinander austauschen, persönliche Gewohnheiten erfassen und Verbesserungs- beziehungsweise Optimierungsvorschläge machen und umsetzten. So sparen vernetzte Geräte dem Nutzer Zeit, Kapazitäten und Ressourcen. Sie halten zusätzlich viele Tipps, beispielsweise zum Energiesparen oder für Wäschepflege, neue Zubereitungsarten und Rezepte, bereit.
Die Elektro-Hausgeräte-Segmente zeigen unterschiedliche Entwicklungen: Elektro-Großgeräte verzeichneten einen Umsatzrückgang um zwei Prozent auf knapp 4,3 Milliarden Euro, während die Elektro-Kleingeräte ein leichtes Umsatzplus von 0,4 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro erreichten. Umsatztreiber bei den Großgeräten waren in den ersten sechs Monaten Waschtrockner, Kühl-/Gefrierkombinationen No Frost A+++ und Kochfelder mit integriertem Dunstabzug. Bei den Elektrokleingeräten entwickelten sich Heißluft-Fritteusen, Handstaubsauger, Staubsauger-Roboter und Nass-/Trocken-Sauger sehr positiv.
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