Sonepar hat die ersten rund 3.000 Produkte in seinem Onlineshop nach dem selbst entwickelten Label Green-Offer ausgewiesen: Das Label gibt Aufschluss über die CO₂-Emissionen eines Produkts im Vergleich zu anderen Produkten des jeweiligen Sortimentsbereichs. Auf diese Weise werden Fachhandwerker und Industriekunden unterstützt, nachhaltige Produkte auszuwählen. Die Kennzeichnung weiterer Produkte soll sukzessive erfolgen, wofür Sonepar auf die Unterstützung seiner Lieferanten setzt.
Die Einführung der Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR) im Rahmen der Sustainable Products Initiative (SPI) der EU-Kommission markiert einen weiteren Schritt zur Förderung nachhaltiger Produktgestaltung. Aus Sicht des ZVEI-Verbands denkt die EU mit der am 23. April verabschiedeten Neufassung der Ökodesign-Verordnung bestehende Regulierungen weiter. „Sie stärkt gelebte Praxis und schafft die rechtlichen Rahmenbedingungen“, betont Christian Eckert, ZVEI-Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Umwelt.
Industrie und Handel unserer Branche unterstützen die Zielsetzung der europäischen Richtlinie zur Förderung der Reparatur von Waren, mahnen aber auch Unterstützung bei der nationalen Umsetzung an, etwa in Form von reichweitenstarken Kampagnen, wirkungsvoller Förderung und dem weitestmöglichen Verzicht auf Bürokratie. Dies teilten der ZVEI und der Handelsverband Technik (BVT) auf ihrem Branchendialog am 23. April in Berlin mit. Kurz zuvor hatte das Europäische Parlament in Straßburg das „Recht auf Reparatur" verabschiedet, die Umsetzung in nationales Recht muss innerhalb von zwei Jahren erfolgen.
Nach der Insolvenz hat devolo die Investorensuche jetzt erfolgreich beendet. Im Rahmen eines Asset Deals übernimmt der österreichische Finanzinvestor SOL Capital rückwirkend zum 1. April 2024 wesentliche Teile des operativen Geschäftsbetriebs. Der Kaufvertrag wurde am 17. April unterzeichnet und unmittelbar im Anschluss vollzogen.
Der Hersteller-Jahresumsatz mit Haushalt-Groß- und -Kleingeräten im Inland erreichte nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen im Jahr 2023 einen Wert von zehn Milliarden Euro und wies damit ein Minus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus.
Auch am größten europäischen Hausgerätehersteller BSH ging die Krise im vergangenen Jahr nicht schadlos vorbei. Wie die BSH-Geschäftsführung im Jahrespressegespräch erläuterte, verzeichnete der Konzern im Jahr 2023 ein Minus von sieben Prozent. Eine Trendwende ist noch nicht in Sicht, allerdings hat der Hausgeräteriese alle Weichen für die Zukunft gestellt und blickt deshalb positiv nach vorne.
Der türkische Konzern Arçelik vermeldet nach dem erfolgreichen Abschluss der endgültigen Einbringungsvereinbarung zwischen seiner hundertprozentigen Tochtergesellschaft Beko B.V. sowie der hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Whirlpool Corporation - Whirlpool EMEA Holdings LLC - die Gründung von Beko Europe. In einer separaten Transaktion erfolgt auch der vollständige Erwerb des Whirlpool-Geschäfts im Nahen Osten und Nordafrika (MENA) durch Arçelik.
Die Aufhellung der Verbraucherstimmung in Deutschland schreitet auch im März nur langsam voran. Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen legen zwar leicht zu, aber die Anschaffungsneigung bleibt nahezu unverändert niedrig. Günstig für den Konsumklima-Indikator wirkt sich die sinkende Sparneigung aus. Das Konsumklima verbessert sich damit zum zweiten Mal in Folge. Der Indikator nimmt in der Prognose für April im Vergleich zum Vormonat (revidiert -28,8 Punkte) um 1,4 Punkte auf -27,4 Zähler leicht zu. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM.
Am 15. März hat der EU-Rat das Lieferkettengesetz beschlossen. Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, äußert sich kritisch zur erzielten Einigung.
Die Privatausgaben in Deutschland für Produkte des täglichen Bedarfs (FMCG) und technische Gebrauchsgüter (Tech & Durables) sind im letzten Jahr um 5,5 Prozent im Vergleich zu 2022 gestiegen. 2023 umfasste dieser Markt insgesamt 394,5 Milliarden Euro.
Die Naber GmbH, führender Anbieter von Küchenzubehör mit Sitz in Nordhorn, hat aus der Insolvenzmasse der M. Westermann & Co. GmbH und deren Tochterunternehmen eine Reihe von Vermögensgegenständen an Wesco erworben.
LG baut die strategische Zusammenarbeit mit Meta aus, um gemeinsame Projekte für Extended Reality (XR) voranzutreiben. Ziel ist es, innovative Angebote im virtuellen Raum zu schaffen.
Im vergangenen Jahr hat Kärcher einen Umsatz von 3,294 Milliarden Euro erzielt und ist damit um 4,2 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr gewachsen – ohne Berücksichtigung von Währungseffekten sogar um 8,2 Prozent. Die Kärcher-Gruppe umfasst mittlerweile mehr als 160 Firmen in 82 Ländern und beschäftigt weltweit 16.000 Mitarbeitende - 670 mehr als im Vorjahr.
Die Commaxx Group ist Eigentümer der Marken Lenco, Alecto, Melissa, Gastronoma und Fysic. Mit Wirkung zum 1. Februar 2024 erfolgt nun die Übernahme von Nedis.
Auf den weltweiten Einbruch der Nachfrage nach Hausgeräten sowie die drastischen Steigerungen auf der Kostenseite reagiert das Traditionsunternehmen Miele mit einem umfassenden Programm zur Steigerung der Effizienz und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Dazu sind neben Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Strukturen, Prozesse und Kostenpositionen auch eine substanzielle Senkung der Personalkosten unausweichlich, kündigt die Premiummarke an. Weltweit könnten deshalb bis zu 2.700 Stellen entfallen oder von Verlagerung betroffen sein.