15 übergeordnete, strategische Nachhaltigkeitsziele werden hier beschrieben, von der vorbildlichen Umweltleistung über den zielgruppengerechten Stakeholderdialog bis zur kundenfreundlichen Umsetzung der Digitalisierung.
Im Fokus: die Produkte des Unternehmens
Hier sind nicht nur in der Wäschepflege die Verbrauchswerte überzeugend. So unterschreiten etwa auch die Geschirrspüler der Baureihe G 6000 EcoFlex den Grenzwert der besten Energieeffizienzklasse A+++ um 10 bis 20 Prozent. Ende 2017 erhielt Miele den renommierten Bundespreis Ecodesign für diese Geräte und ihre hohe Energieeffizienz, die durch einen integrierten Wärmespeicher erreicht wird.Zudem steht dem Wunsch nach mehr Effizienz und Nachhaltigkeit oft der wachsende Anspruch an Leistung und Komfort entgegen. Eine intelligente Lösung, die zeigt, wie sich solche scheinbar gegensätzlichen Anforderungen im Haushalt vereinbaren lassen, ist SingleWash. Dieses Waschprogramm ist die Miele-Antwort auf ein bekanntes Phänomen: Im Alltag werden Waschmaschinen oft nur sehr gering beladen, was jedoch unnötig Ressourcen kostet. Mit SingleWash wird der Wasserverbrauch exakt auf die kleine Wäschemenge abgestimmt. Dies führt automatisch auch zu einem geringeren Energieverbrauch. Miele gelingt es damit, Nachhaltigkeit mit Komfort zu vereinbaren.
Wie bedeutend die Verbrauchsreduzierung in der Nutzungsphase ist, wird sofort klar, wenn man sich vor Augen hält, wie viele Stunden und Jahre Waschmaschine, Geschirrspüler, Kühlschrank & Co. in Gebrauch sind. Mehr als Dreiviertel des gesamten Energieaufwands für ein Hausgerät, gerechnet von der Entwicklung bis zur Entsorgung, entfallen auf diese Nutzungsphase im Haushalt.
Die Auswirkungen auf die Umwelt
Um das herauszufinden, hat Miele im Berichtszeitraum exemplarisch berechnet, wie viele Emissionen während der Nutzung von Miele-Geräten durch den direkten Stromverbrauch entstehen. Das Ergebnis: In der Gebrauchsphase der Hausgeräte entstehen mehrere Millionen Tonnen CO2. Im Vergleich dazu sind die energiebedingten Emissionen der Werkstandorte wenn auch nicht unerheblich, so dennoch deutlich geringer. Der große Hebel sind also die Verbräuche der Geräte im Haushalt – umso mehr, wenn man die überdurchschnittlich lange Lebensdauer der Miele-Hausgeräte berücksichtigt. Daher wird die Reduzierung der Verbrauchsdaten auch weiterhin im Fokus der Klimastrategie von Miele stehen. Zukünftig sollen die Emissionen der Nutzungsphase auch Eingang in die Klimabilanz des Unternehmens finden.Miele will bis 2050 klimaneutral wirtschaften
Das Ziel der hauseigenen Klimastrategie ist klar: Miele unterstützt das Zwei-Grad-Ziel der internationalen Klimapolitik und will bis spätestens 2050 klimaneutral wirtschaften. Dazu soll die Energieeffizienz in der Produktion noch weiter erhöht und der spezifische Energieverbrauch gesenkt werden. Bereits jetzt verfügen die zwölf Werkstandorte über eigene Programme, die auf die Ziele der Miele-Nachhaltigkeitsstrategie einzahlen. Dazu gehören auch Projekte zur Förderung der Kreislaufwirtschaft. So unternimmt das Unternehmen verschiedene Schritte, um recyceltes Material aus Miele-Altgeräten wiederzuverwenden, beispielsweise in Form von Gusseisen oder als Mahlgut für Kunststoffprodukte.Mit seinem Nachhaltigkeitsbericht 2019 nimmt Miele erstmals Bezug auf die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Der Berichtszeitraum umfasst die beiden Geschäftsjahre 2016/17 und 2017/18. Wie schon die früheren Berichte folgt auch dieser den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI). Er steht ausschließlich zum Download unter www.miele.com/nachhaltigkeit zur Verfügung.
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