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Miele Gruppe meldet 1,5 Prozent Umsatzplus

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Die Geschäftsleitung der Miele Gruppe (v. l.): Dr. Stefan Breit (Technik), Dr. Reinhard Zinkann (Geschäftsführender Gesellschafter), Olaf Bartsch (Finanzen und Hauptverwaltung), Dr. Markus Miele (Geschäftsführender Gesellschafter) sowie Dr. Axel Kniehl (Marketing und Vertrieb) - Foto: Miele

Trotz einer empfindlich abgekühlten Konjunktur weltweit und verschärfter Wettbewerbsintensität ist die Miele Gruppe weiter gewachsen. 4,16 Milliarden Euro Umsatz erreichte der weltweit führende Hersteller von Premium-Hausgeräten im Geschäftsjahr 2018/19, das am 30. Juni 2019 geendet hat. Dies entspricht einem Plus von 1,5 Prozent. Ohne das Geschäft der koreanischen Tochter Yujin Robot, die erstmals in die Konzernrechnung einbezogen ist, läge der Gruppenumsatz um 0,2 Prozent über dem Vorjahr. Im 120. Jahr des Bestehens von Miele wurde die bislang größte Produkteinführung erfolgreich umgesetzt und so die Basis für künftiges Wachstum gestärkt. Mit 20.221 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liegt der Beschäftigungsstand auf dem Niveau des Vorjahres. Im Berichtsjahr wurden 256 Millionen Euro investiert.

In Anbetracht der durchwachsenen Rahmenbedingungen bewertet die Miele-Geschäftsleitung den moderaten Zuwachs beim Konzernumsatz als ein „positives und vielversprechendes Signal“. Zwar bestünden die aktuellen Konjunkturrisiken weiter fort und habe sich auch das Wettbewerbsumfeld nachhaltig verändert, etwa durch einen preisaggressiveren Auftritt asiatischer Konzerne. Dennoch habe man sich zum Ziel gesetzt, im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 und darüber hinaus wieder stärker zu wachsen.

Hierfür setzt Miele beispielsweise auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder und eine zukunftsgerichtete Weiterentwicklung der internen Aufstellung in Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Administration. Für diese und weitere Zwecke werden in erheblichem Umfang zusätzliche Investitionsmittel bereitgestellt. Zu den ersten Schritten zählen der Ausbau des Bereichs Smart Home und der Aktivitäten der Beteiligungstochter Miele Venture Capital GmbH.

Basis für weiteres Wachstum bleibt das kompromisslose Bekenntnis zu Qualität, Kundennutzen, begeisternden Innovationen und zeitloser Eleganz. So ist Miele bei den Produkten bereits heute richtig aufgestellt, um über alle Konjunkturzyklen hinweg seine Marktposition weiter zu stärken. Mit dem erfolgreichen Marktstart der Einbaugeräte-Generation 7000 beispielsweise bekräftigt Miele seinen Anspruch, wie keine zweite Marke der Branche für ein faszinierendes Kocherlebnis und stilvollen Genuss zu stehen. Zugleich ist dieser Launch die größte Produkteinführung der Unternehmensgeschichte – mit 15 Produktgruppen, fast 3.000 Modellvarianten, zehn beteiligten Miele-Werken, einer Reihe von exklusiven smarten Features und einer Umsatzdimension von zwei Milliarden Euro. Schon seit letztem Herbst ist der Geschirrspüler G 7000 im Handel, mit Auto Dos und Power Disk, dem weltweit ersten automatischen Pulverdosiersystem für Geschirrreinigung im Haushalt.

Im Bereich Bodenpflege steigt der langjährige Marktführer bei den klassischen Bodenstaubsaugern ab Herbst auch in das junge Boomsegment der kabellosen Handstaubsauger ein. Der Triflex HX1 von Miele ist besonders flexibel einsetzbar und punktet auch bei Saugkraft und Akkupower. Die ersten Reaktionen aus dem Handel sind äußerst vielversprechend.

Umfassender Relaunch für die Wäschepflege

Über alle Produktgruppen hinweg bietet Miele seinen Kundinnen und Kunden noch bessere Ausstattung für ihr Geld – so etwa bei der Aktionsreihe „Series 120“, die Miele zum 120-jährigen Jubiläum aufgelegt hat. Auch bei den Waschmaschinen und Trocknern gibt es zur IFA Anfang September viel Neues, darunter noch kürzere Programmlaufzeiten, neue Designvarianten und ein deutlich klimafreundlicheres Kältemittel im Trockner.

Zusätzliche Spielräume für den besonders umkämpften Bereich der Einstiegsmaschinen eröffnet das neue Waschmaschinenwerk der Miele Gruppe im polnischen Ksawerów, das Anfang 2020 planmäßig die Produktion startet. Parallel wird der Standort Gütersloh weiter gestärkt – als Leitwerk der Wäschepflegesparte mit ihren dann drei Standorten Gütersloh, Ksawerów und Uničov (Tschechien).

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