HDE fordert Anpassung der Hilfsprogramme
„Die staatlichen Coronahilfen für den Einzelhandel waren im vergangenen Jahr meist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das reicht in der Regel nicht einmal für die Mietzahlungen in den Lockdown-Monaten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Deshalb ist es aus Sicht des Handelsverbandes dringend notwendig.Außerdem gehe es nach wie vor darum, größere Handelsunternehmen nicht zu vergessen. Anträge auf Überbrückungshilfe dürfen aktuell nur Unternehmen stellen, die nicht mehr als 500 Millionen Euro Jahresumsatz machen. Diese Obergrenze soll nun auf 750 Millionen Euro angehoben werden.
Händler aller Größen sind betroffen
Alternative Vertriebswege sorgen für Umsatz
Um in der oft existenzbedrohenden Krise wenigstens noch etwas Umsatz zu erzielen, nutzen mehr als 80 Prozent der vom Lockdown betroffenen Händler alternative Vertriebswege. So zeigt eine aktuelle HDE-Umfrage, dass- knapp mehr als drei Viertel der Händler per E-Mail oder Telefon für ihre Kunden da sind
- 60 Prozent die sozialen Medien bespielen
- 36 Prozent mit einem eigenen Online-Shop am Markt sind
- knapp ein Viertel Waren über Online-Plattformen und Internet-Marktplätze anbietet
- Weitere zehn Prozent sind auf regionalen Online-Marktplätzen aktiv