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AEG Waschmaschinen bekämpfen zunehmende Plastikverschmutzung

Die Verschmutzung durch Mikroplastik wird in fast jedem Winkel auf unserer Erde sichtbar und Textilien sind eine der vier Hauptursachen. Eine vor Kurzem im Auftrag von AEG durchgeführte europäische Studie mit dem Titel „The Truth about Laundry: Microplastics“ deckte auf, dass 73 Prozent der Mikrofaserverschmutzung in vorher unberührten arktischen Gewässern von synthetischen Fasern stammt, die aus Textilien kommen könnten.
AEG Waschmaschine mit Mikroplastikfilter - Bild: AEG
AEG Waschmaschine mit Mikroplastikfilter - Bild: AEG
AEG, die Premiummarke des Hausgeräteherstellers Electrolux, bringt nun einen neuartigen Mikroplastikfilter auf den Markt, der verhindern soll, dass Mikroplastikfasern beim Waschgang – verursacht vor allem durch das Schleudern und das chemische Einwirken der Waschmittel – in das Abwasser gelangen. Nach Angaben des United Nations Environment Programme (UNEP) entspricht die Menge etwa drei Milliarden Polyestershirts, die darüber jährlich in die Ozeane gespült werden. Plastik ist auch in der Nahrung und im Trinkwasser zu finden: Laut einer WWF-Studie nimmt jeder Mensch im globalen Durchschnitt pro Woche bis zu fünf Gramm an Plastikfragmenten zu sich – das entspricht dem Gewicht einer Kreditkarte.

Der neue AEG-Mikroplastikfilter kann bis zu 90 Prozent der Mikroplastikfasern, die größer als 45 Mikrometer (= 0,045 Millimeter) sind und während des Waschgangs aus synthetischer Kleidung abgegeben werden, auffangen. AEG schätzt, dass dadurch pro Haushalt und Jahr potenziell die Kunststoffmenge von umgerechnet etwa zwei Plastiktüten weniger in die Gewässer des Planeten gespült wird.
Garmin vívofit jr. 3. Foto: Garmin/Disney
Garmin vívofit jr. 3. Foto: Garmin/Disney
Ein Teil des Problems, so Michael Geisler, Geschäftsführer der Electrolux Hausgeräte GmbH, ist ein fehlendes Bewusstsein darüber, was ‚synthetisch‘ bedeutet. „Wir haben uns so an den Ausdruck ‚synthetisches Material‘ gewöhnt, dass die Mehrheit von uns aus den Augen verloren hat, dass die meisten dieser synthetischen Materialien eigentlich Plastik sind“, sagt Geisler. „Es gibt natürlich viele Vorteile der synthetischen Stoffe. Um jedoch die Verschmutzung unserer Flüsse und Ozeane durch Plastik zu reduzieren, müssen wir damit sorgsamer und bewusster umgehen. Unsere Erhebungen verdeutlichen den dringenden Bedarf, den Menschen mehr Wissen über die Materialien, die sie einkaufen, zu vermitteln und wie sie diese bestmöglich pflegen können. Ebenso sollten so viele Menschen wie möglich dazu animiert werden, umweltfreundlichere Waschmethoden anzuwenden“, so Geisler weiter. „Durch eine Reihe kleiner Schritte, einschließlich der Installation eines Mikroplastikfilters, kann jeder von uns die Umweltbelastung durch Textilien verringern.“
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