Entgegen dem ursprünglichem Plan, diesen September eine Präsenzmesse in Berlin abzuhalten, kann die IFA 2021 nun doch nicht stattfinden. Zuvor hatten bereits große Aussteller wie Miele ihre Teilnahme für dieses Jahr abgesagt. Die Messeveranstalter peilen nun als nächsten Termin den 2. bis 6. September 2022 an. Bis dahin ist die Corona-Pandemie hoffentlich ausgestanden. Ungeachtet der diesjährigen IFA-Absage werden jedoch die Vorbereitungen für das Live-Event Berlin Photo Week (vom 26. August bis 3. September in der Arena Berlin) und für die Shift Mobility wie geplant fortgeführt.
„Innovationen brauchen eine globale Plattform. Marken und Hersteller aus der gesamten Technologiebranche äußerten deshalb ihre Zuversicht, zur IFA 2021 nach Berlin kommen zu können", sagt Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH. „Aktuell existieren jedoch zu viele Unwägbarkeiten. Eine Messeteilnahme lässt sich daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verantwortungsvoll planen.“
„Hieraus die Konsequenz zu ziehen ist nicht leicht gefallen“, betont Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin. „Für Industrie und Handel der Consumer- und Home-Electronics-Branchen zählt die IFA zu den wichtigsten Ereignissen des Jahres. Sie verbindet diese Branchen mit Fachbesuchern, Medien und Konsumenten wie keine andere Veranstaltung. Ohne jeglichen Zweifel haben deshalb Gesundheit und Planungssicherheit aller Beteiligten oberste Priorität. Die globale Pandemie-Eindämmung, inklusive der Einführung der Impfprogramme, wie auch die Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs, erfolgten nicht in dem erhofften Tempo. Angesichts dieser Entwicklung war diese schwierige und enttäuschende Entscheidung unvermeidbar.“