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Messe Berlin digitalisiert Veranstaltungslogistik

Zu den Großmessen IFA und InnoTrans hat das digitale Logistiksystem VisiFair erstmals ca. 15.000 Zufahrten auf dem Messegelände gesteuert und hilft damit bei der Stauvermeidung. Seit September ist das System im Einsatz. Die Messe Berlin zieht eine positive Bilanz: Der Stau rund um das Messegelände, der während der Auf- und Abbauzeit durch Lkws und Sprinter erzeugt wird, konnte weitestgehend vermieden werden. Durch die Buchung von genauen Ladezeiten und -zonen auf dem Messegelände konnte die Zufahrt geordnet erfolgen. Das digitale Tool wurde von der Messe Berlin gemeinsam mit dem Kooperationspartner VisiTrans GmbH entwickelt.
Martin Ecknig, Foto: Messe Berlin
Martin Ecknig, Foto: Messe Berlin
„Die Digitalisierung der Veranstaltungslogistik ist ein wichtiger Baustein unserer Digitaloffensive“, erklärt Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin. „Nicht zuletzt bereiten wir uns mit einem optimierten Verkehrsmanagement auf dem Umbau des Autobahndreiecks Funkturm vor, der 2024 starten soll.“

Während sich 2016 zur InnoTrans der Aufbau noch bis auf die Autobahn zurückstaute, kam es 2022 nach Angaben der Messeveranstalter zu keinen großflächigen Behinderungen durch zurückgestaute Lieferfahrzeuge. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der verkehrsreichen Gegend und sparen nebenbei auch noch CO2-Emmissionen ein“, sagt Martin Ecknig. „Auch wenn der Publikumsverkehr zu unseren Veranstaltungszeiten weiterhin für den ein oder anderen Stau rund ums Messegelände verantwortlich sein wird. Das ist sozusagen der Preis für unseren Erfolg, der regelmäßig zehntausende Gäste aus aller Welt nach Berlin zum Messegelände führt.“
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