ZVEI-Umfrage: Hohe Bereitschaft in klimafreundliche Technologien zu investieren

Laut einer aktuellen ZVEI-Verbraucherumfrage sehen 82 Prozent der Befragten Elektrifizierung, Klimaschutz und Energiewende als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der Jeder einen Beitrag leisten kann. Bei bisherigen Investitionen lagen vor allem einfach und kostengünstig umsetzbare Maßnahmen vorne: Rund 60 Prozent haben ihre Beleuchtung auf energiesparende LED-Lampen umgestellt. Knapp die Hälfte (45 %) hat in energieeffiziente Hausgeräte investiert, 15 Prozent in die Vernetzung im Haus.

Hauptantrieb sind steigende Energiekosten

„Die steigenden Energiepreise haben offensichtlich dazu geführt, dass die Menschen sich vermehrt mit der Frage auseinandersetzen, wie sie durch den Einsatz von effizienten Elektrifizierungs-Technologien ihren eigenen Energieverbrauch senken oder selbst Strom erzeugen können“, sagt Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. So gab rund ein Viertel der Befragten an, künftig in eigene Photovoltaik investieren zu wollen. Weitere geplanten Anschaffungen: Balkonkraftwerke (22 %), Elektroauto (19 %), Batteriespeicher (18 %), Smart-Home-Lösungen (18 %) und Wärmepumpe (14 %). Ein Drittel der Befragten plant Ausgaben zwischen 1.000 und 10.000 Euro, weitere elf Prozent gehen von Ausgaben zwischen 10.000 und 25.000 Euro aus. Bemerkenswert ist, dass 80 Prozent der Befragten es für sehr wahrscheinlich bis sicher erachten, dass sie die jeweils von ihnen genannte Maßnahme in den kommenden zwölf Monaten wirklich umsetzen werden. Hauptgrund für die Investitionsabsichten ist die Entlastung des eigenen Geldbeutels (73 %), gefolgt von „mehr Energiesicherheit“ (51 %) und dem Wunsch, „klimafreundlicher zu werden“ (46 %).