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Hama feiert 100-jähriges Firmenbestehen

Beim Monheimer Unternehmen Hama steht mit dem 100. Geburtstag ein besonderes Jubiläum in diesem Jahr an. Ein guter Grund, nicht nur auf eine erfolgreiche Geschichte zurückzublicken, sondern auch mit ganzer Kraft an einer vielversprechenden Zukunft zu arbeiten.

Als Hersteller und Distributor von Zubehör hat sich das Unternehmen mit Weitsicht, Professionalität und großer Flexibilität auf dem Markt durchgesetzt. Längst gehört Hama national wie international zu einem der marktführenden Unternehmen der Branche. Neben einem breiten Sortiment von 18.000 Artikeln werden für die Handelspartner auch umfassende Logistik- und Vertriebs-Dienstleistungen angeboten.

Gründung und Wiederaufbau

Der erst 18-jährige Martin Hanke gründet am 1. April 1923 in Dresden (Bild unten links) die Firma Hamaphot. Wie der damalige Name bereits vermuten lässt, konzentriert er sich auf Zubehör für Fotografie und stellt beispielsweise kleine Tischstative und Kugelgelenke her. Der zweite Weltkrieg macht dem aufstrebenden Unternehmen einen Strich durch die Rechnung.
Bilder: Hama
Bilder: Hama
Am 13. Februar 1945 wird das Werksgebäude bei einem Luftangriff völlig zerstört, doch schon im März des gleichen Jahres geht es weiter. Diesmal im bayerischen Monheim, wohin es Martin Hanke nach seiner Kriegsgefangenschaft verschlagen hatte. Im ersten eigenen Werksgebäude von 1953 (Bild oben rechts) sind heute Wohnungen untergebracht.
Nach dem Tod von Martin Hanke im Jahr 1958 übernehmen Sohn Rudolph Hanke (rechts) und Schwiegersohn Adolf Thomas 1959 die Geschäftsleitung - Bild: Hama
Nach dem Tod von Martin Hanke im Jahr 1958 übernehmen Sohn Rudolph Hanke (rechts) und Schwiegersohn Adolf Thomas 1959 die Geschäftsleitung - Bild: Hama

Ausbau zum Zubehörspezialisten

In Monheim entsteht die heutige Hama-Zentrale. In den 70er Jahren wird ein neues Headquarter gebaut (Bild unten links) - das Logistikzentrum entsteht ab 1990 in mehreren Etappen (Bild unten rechts).
Bilder: Hama
Bilder: Hama
Über die Jahrzehnte haben sich die Sortimente geändert. Längst ist zu den Fotoprodukten auch Zubehör für Smart- und Mobiltelefone, Computer, Audio und Fernseher gekommen. Nach wie vor orientiert sich Hama dabei stets an den aktuellen Entwicklungen in der Geräteindustrie. So hat man sich in jüngster Zeit unter anderem mit Smartwatches und Smart-Home-Lösungen einen respektablen Namen gemacht. Ein Ziel haben die Monheimer dabei immer fest im Blick: Die Produkte sollen das Leben der Menschen tagtäglich bereichern.

Für den Handel hat sich Hama zudem als vollumfassender Dienstleister etabliert. Als einziger Partner im Markt bietet man zur Ware auch noch zahlreiche Service-Leistungen aus einer Hand: von 24-h-Warenverfügbarkeit über Warenbehang, Regalpflege, POS-Marketing bis hin zur Warenbeschaffung von Partner- und Handelsmarken.

Vor einhundert Jahren startete Hama als Einmann-Unternehmen. Heute gehören zur weltweit agierenden Unternehmensgruppe über 2.500 Mitarbeitende sowie 19 ausländische Töchterfirmen. Bereits 2015 entschlossen sich die Eigentümerfamilien Hanke und Thomas, die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Die Gesellschaftsanteile wurden in zwei Familienstiftungen eingebracht. Diese dienen ausschließlich dem Erhalt und der Entwicklung des Unternehmens.
Bild: Hama
Bild: Hama

Jubiläumsaktivitäten

Im Juni sind Veranstaltungen für Mitarbeiter, Geschäftspartner und Vertriebskunden geplant. Zudem steht für den 24. Juni ein Tag der offenen Tür auf dem Programm. Die gesamte Region bzw. Öffentlichkeit ist eingeladen, das Weltunternehmen mit langer Geschichte und vielversprechender Zukunft näher kennenzulernen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
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