Studie zu Elektroschrott
Mit der repräsentativen Verbraucherbefragung „Reparieren statt Wegwerfen“ beleuchtet Wertgarantie unter anderem, wie viel Elektroschrott die 38 wichtigsten Haushaltsgeräte jährlich verursachen und inwieweit Gerätereparaturen diese Menge reduzieren können. „Ein aktuelles Ergebnis der Studie zeigt, dass sich ein Großteil der Verbraucher und Verbraucherinnen für ein Reparatur-Label innerhalb der Europäischen Union ausspricht“, erklärt Konrad Lehmann.Das neue Energie-Label für Smartphones und Tablets sieht für alle EU-Mitgliedsstaaten unter anderem die Anzeige eines Reparierbarkeits-Index in Bezug auf das jeweilige Gerät vor. Vor diesem Hintergrund wurde das allgemeine Interesse an einem solchen Reparaturlabel erhoben, das anzeigt, wie einfach ein Gerät repariert werden kann. Für mehr als drei Viertel der Verbraucher (76 %) ist ein solches Label bzw. ein solcher Index interessant. „Hier zeigt sich das Potenzial, dass sich Verbraucher häufiger bewusst für ein Gerät entscheiden würden, das im Schadensfall einfacher zu reparieren ist“, unterstreicht Konrad Lehmann.
Zustimmung für neue EU-Batterieverordnung
„Die Ergebnisse unserer aktuellen Smartphone-Reparatur-Studie belegen, dass der Akku den Großteil aller technischen Probleme verantwortet“, ordnet Konrad Lehmann ein. Für die Smartphone-Studie aus dem Jahr 2020 hat Wertgarantie Schadendaten zu mehr als einer Million Smartphones ausgewertet. Laut dieser Studie zeigt sich der Akku hinsichtlich technischer Probleme mit einem Anteil von über 71 Prozent schadenanfällig. „Wenn die Geräte künftig so konzipiert sind, dass die Nutzerinnen und Nutzer einen Akku mit handelsüblichem Werkzeug selbst tauschen können, ist das ein weiterer sinnvoller Baustein, um den Elektroschrottberg zu reduzieren“, soder Wertgarantie-Vorstand.