DAB+ Abverkäufe stabil
Im vergangenen Jahr sind über 2,5 Millionen neue PKW mit DAB+ zugelassen worden. Dazu kommen rund 1,99 Millionen stationäre Geräte, die in diesem Zeitraum verkauft wurden. Den Angaben zufolge lag der Absatzanteil an DAB+ fähigen Geräten bei 52 Prozent. Gegenüber 2019 ist das ein relatives Wachstum in Höhe von 9 Prozent. Der Gesamtanteil von DAB+ im Radiosegment stieg um 3 Prozent. Die herausfordernde Marktsituation macht sich dennoch auch bei DAB+ bemerkbar. Lieferengpässe und Inflation haben zu einer rückläufigen Entwicklung beigetragen, wobei sich DAB+ besser behauptet als das CE-Marktumfeld.DAB+ in den Bundesländern
Mit dem Start einer neuen DAB+ Programmplattform können Hörerinnen und Hörer in Schleswig-Holstein ein deutlich erweitertes Programmangebot empfangen: In vier Regionen erhöht sich die Gesamtzahl der Programme auf bis zu 52. Durch die Unterteilung des Sendernetzes in vier Regionen mit separaten Programmpaketen wurde eine große Sendervielfalt mit landesweiten, regionalen und lokalen Programmen realisiert.In Sachsen hat die Landesmedienanstalt 37 neue kommerzielle und nicht-kommerzielle Programme zugelassen. Damit sind je nach Region bis zu 70 lokale, regionale, landes- und bundesweite Programme von privaten und öffentlich-rechtlichen Veranstaltern via DAB+ zu empfangen.
Auch in Niedersachsen wächst DAB+ mit der Inbetriebnahme der ersten landesweiten Plattform für private Rundfunkanbieter weiter. Es lassen sich jetzt 18 verschiedene private Radioprogramme auf 117 belegten Programmplätzen in zehn Verbreitungsgebieten über DAB+ empfangen. Pro Region können maximal 16 Programme verbreitet werden.
Die DAB+ Entwicklungen in allen 16 Bundesländern stehen hier im Überblick.