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HDE fordert finanzielle Hilfe für Geschäfte

Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert mit Blick auf die sehr geringen Umsätze der wiedereröffneten kleinen Geschäfte und die enormen Umsatzausfälle im März und April dringend direkte finanzielle Hilfen für die durch die Schließung betroffenen Unternehmen und konsumbelebende Maßnahmen wie die Ausgabe von Coronaschecks.

„Die Zahlen machen deutlich, dass die Welt im Einzelhandel zweigeteilt ist. Die Non-Food-Unternehmen litten unter den Schließungen, während die Lebensmittelhändler zu Beginn der Coronakrise einmalige Mehrumsätze verzeichnen konnten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Online-Handel profitiert nicht

Die Umsätze im Einzelhandel konnte auch in den Tagen nach Wiedereröffnung der Geschäfte nur bis zu 40 Prozent des normalerweise üblichen Maßes erreichen. „Die Kunden sind nicht in Kauflaune. Zu groß sind die Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt, viele haben Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und wissen nicht, wieviel Geld sie morgen noch zur Verfügung haben werden“, so Genth weiter.

Die schlechte Verbraucherstimmung zeigt sich auch im eher mäßigen Wachstum der Onlineumsätze im März. Obwohl viele Geschäfte geschlossen waren, konnte der E-Commerce nicht in größerem Maße profitieren. Für den Einzelhandel sind deshalb starke Kaufimpulse unverzichtbar.
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