André Buddenhagen, Hamburger Geschäftsführer und Inhaber des Elektromarkts Buddenhagen, konnte sein Unternehmen bisher sicher durch die Corona-Pandemie führen. Die aktuellen Lockerungen helfen dem Einzelhandel in der Hansestadt zwar, doch es herrscht weiterhin Ungewissheit über dessen Zukunft. André Buddenhagen zieht eine Zwischenbilanz.
Über den aktuellen Lockerungen in Hamburg schwebt die Bedingung, dass sich die Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 befinden muss. Nun steigen die Inzidenzwerte wieder an. Um den Einzelhandel vor einem weiteren Lockdown zu bewahren, unterstützt André Buddenhagen die Ambitionen des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, neben dem Inzidenzwert auch die Daten der Krankenhäuser zu den besetzten Intensivbetten in die Entscheidung über weitere Maßnahmen einzubeziehen.
Den Einzelhandel hat die Krise hart getroffen. Das sieht auch der deutsche Einzelhandelsverband, der über einen Zehn-Punkte-Plan unter anderem Unterstützungsgelder fordert, um bedrohten Geschäften Investitionen in den Onlineverkauf zu ermöglichen. Denn Online-Händler sind die großen Profiteure der Krise. André Buddenhagen betont: „Mit unseren fünf Filialen und dem Service als Aushängeschild trotzen wir schon seit vielen Jahren dem reinen Online-Handel. Die Krise erschwert diesen ungleichen Wettbewerb noch weiter. Da Geschäfte, groß wie klein, Hand in Hand gehen mit der Belebt- und Beliebtheit von Innenstädten und Stadtvierteln, hoffen wir auf Maßnahmen, die den Einzelhandel auch in Zukunft nachhaltig bewahren werden.“