Zarina Stanford, Chief Marketing Officer bei Bazaarvoice, erklärt, warum sich Händler im neuen Jahr unbedingt mit den Trends zu Nachhaltigkeit, Recommerce und Social Commerce beschäftigen sollten.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist für Unternehmen kein netter Bonus mehr, sondern entscheidend für den Erfolg. Studien von Bazaarvoice zeigen: Für 80 Prozent der Verbraucher ist es wichtig, dass Marken und Produkte, die sie kaufen, „grün“ bzw. umweltfreundlich und nachhaltig sind. 74 Prozent sind sogar bereit, für solche Produkte tiefer in die Tasche zu greifen. Jüngere Konsumenten, die immer mehr an Kaufkraft und Einfluss gewinnen, fordern Nachhaltigkeit von Unternehmen ein. Marken und Händler sollten also sicherstellen, dass bei allen Produktions- und Lieferschritten auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit geachtet wird – von den Rohstoffen bis zur letzten (Versand-)Meile.
Recommerce
Auch Recommerce ist ein Trend, den Marken und Händler in Betracht ziehen sollten, finden doch immer mehr Verbraucher sichtlich Gefallen daran. Der Handel mit gebrauchter Ware ist für die Konsumenten günstiger, nachhaltig und bietet die Chance auf exklusive Produkte. Solche Ansätze sind gerade für aufstrebende Brands eine gute Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Denn 86 Prozent der Verbraucher sagen, dass sie nachhaltigen, neuen Marken eine Chance geben wollen, um ein nicht nachhaltiges Produkt, das sie sonst kaufen, zu ersetzen.
Social Commerce
Konsumenten sind verstärkt online und in den sozialen Netzwerken aktiv, dies lässt den Social Commerce boomen. Marken und Einzelhändler haben Social Commerce ganz oben auf ihrer Agenda und werden ihr Investment in diesem Bereich in den nächsten Jahren nur noch verstärken. Umfragen von Bazaarvoice zeigen, dass Social Commerce für 67 Prozent der Marken und Einzelhändler schon heute ein wichtiger Teil ihrer Online-Strategie ist. Und für 70 Prozent wird es in den nächsten drei Jahren wichtig sein. Social Commerce holt die Kunden dort ab, wo sie sind: 2021 sagten 84 Prozent der befragten Verbraucher, dass ihre Zeit in den sozialen Medien seit Beginn der Pandemie deutlich gestiegen sei. 74 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich stärker auf Social Media beim Einkaufen inspirieren lassen als vor der Pandemie.