200 Jahre Messestadt Berlin - CE-Markt

Die Hauptstadt feiert 200 Jahre Messestadt Berlin. 1822 fand in Berlin die erste Gewerbeausstellung statt, in deren Nachfolge die Messe Berlin steht. Anlässlich des runden Geburtstags startet die Messegesellschaft eine Jubiläumskampagne unter dem Motto „Messe Berlin – 200 Jahre Gastgeber von Welt“. Schirmherrin ist die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey. Das Logo erscheint im Rahmen der Kampagne in den kommenden Monaten in festlichem Design. Im Laufe des Jahres sind weitere Aktionen geplant, darunter auch ein Festakt.

„Das Jubiläum fällt in eine schwierige Phase in der Geschichte“, sagt der CEO der Messe Berlin, Martin Ecknig. „Der Blick zurück zeigt uns jedoch gleichzeitig, dass das Konzept von Messen und Kongressen sich über viele Jahre bewährt hat und wir es zukunftsfähig weiterentwickeln. Auch jetzt merken wir, dass Menschen sich auf Veranstaltungen und nicht allein vor dem Bildschirm treffen wollen. Wir haben die Antworten, um als Berlins größter Gastgeber auch künftig einen starken Beitrag zur Stadt zu leisten.“

Transformation der Messe Berlin

Neben einer Transformation des Unternehmens Messe Berlin steht eine stärkere Verbindung mit den Themen der Stadt im Fokus. „Einerseits arbeiten wir bereits seit über einem Jahr an unserer internen Transformation. Wir werden zum Beispiel unser globales Portfolio von Veranstaltungen noch schneller an den Markt anpassen“, erläutert Ecknig. Der Wirtschaftsstandort Berlin zeichne sich durch Schwerpunktthemen aus, wie zum Beispiel Gesundheitswirtschaft, Fintech, Kreativwirtschaft, Energietechnik, Mobilität, Optik, dem Start-up-Sektor, was künftig noch stärker in Veranstaltungen aufgegriffen werden soll. Außerdem soll es eine engere Vernetzung mit der Berliner Gründerszene geben. Zudem will die Messe Berlin aktiv zur Klimaneutralität beitragen und die Nachhaltigkeit stärken.

Gleichzeitig mit dem Start der Kampagne gab die Messe Berlin erste Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 bekannt. Sowohl der vorläufige Umsatz mit ca. 160 Millionen Euro als auch das vorläufige Ergebnis mit minus 50 Millionen Euro (vor ergebniswirksamen Finanzhilfen des Landes und des Bundes) können zum Jahresabschluss verbessert ausgewiesen werden, als zwischendurch durch die pandemiebedingten Einbrüche des operativen Geschäfts erwartet. Beim Umsatz seien zusätzliche Sonderaufgaben der Grund dafür, wie etwa die Einrichtung von Impfzentren in der Stadt.