David Ruetz (Bild oben), Senior Vice President IFA 2022, hieß die Teilnehmenden willkommen. „In den vergangenen Pandemiejahren haben wir beobachten können, dass sich im Bereich Consumer Electronics und Home Appliances sehr viel getan hat. Die digitale Entwicklung ist in vielen Bereichen deutlich vorangekommen, auch in den eigenen vier Wänden – gerade dank der Mobile- und Homeoffice-Konzepte vieler Firmen. Die passenden Produkte und Innovationen dazu bietet die IFA 2022 vom 2. bis 6. September.“ In 30 Messehallen und auf mehreren Sonderflächen stellen auf der IFA nicht nur die weltweit wichtigsten Aussteller, sondern auch Newcomer, Start-ups, Verbände und Forschungseinrichtungen neue Technologietrends vor.
Am IMB nahmen insgesamt 14 Hersteller teil, darunter Beko Grundig, Jura, Kärcher, Kronoton, Miele, Bosch Hausgeräte, Samsung, Siemens Hausgeräte und Tineco.
gfu Insights & Trends
Im Rahmen der gfu Insights & Trends präsentierten gfu-Geschäftsführerin Dr. Sara Warneke und Dr. Martin Schulte, Partner bei der Unternehmensberatung Oliver Wyman, die Studie „Der wahre Wert von Grün – Zahlungsbereitschaft für Nachhaltigkeit in Home Electronics“. Laut der repräsentativen Umfrage sind nachhaltige Produkteigenschaften wie Reparierbarkeit und Energieeffizienz für Konsumenten kaufentscheidend. Es liege aber an den Herstellern und Händlern, das Einsparpotential besser zu kommunizieren. In Zukunft werden rechtliche EU-Regelungen von den Produzenten weitere Zugeständnisse an die Nachhaltigkeit der Produkte einfordern.GfK: Marktentwicklung in 2022

Diversität als Garant für Innovation?
In einem Panel zum Thema Diversität tauschte sich Carine Lea Chardon, Bereichsleiterin Consumer, Geschäftsführerin Fachverbände Consumer Electronics und Media Networks beim ZVEI, mit zwei Berliner Gründerinnen aus. Sie kamen zu dem Fazit, dass der Abbau von Rollenbildern und mehr Frauen in der Tech-Branche notwendig sind, um dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel zu begegnen. „Vielfalt ist eine Chance und eine Notwendigkeit gleichermaßen. Verschiedene Perspektiven ergeben neue und innovative Sichtweisen auf unterschiedliche Themen und erhöhen damit die Chancen für innovative Lösungen und Entwicklungen. Diversität hat sich zudem längst zu einem Wettbewerbsfaktor gewandelt, der von Unternehmen ernst genommen werden muss: um qualifizierte Arbeitskräfte zu sichern und auch, um als Arbeitgeber attraktiv für die neue Generation zu bleiben, für die Chancengleichheit ein Selbstverständnis ist. Vielfalt aktiv zu fördern, ist damit ein wichtiger Baustein der Unternehmensstrategien in der Elektro- und Digitalindustrie.“