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Produktverfügbarkeit-Anzeigen in Echtzeit

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(Bild: retailsolutions)
Andreas Schönecker
Andreas Schönecker

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„Vor zehn Jahren wurde die Produktverfügbarkeit oft noch als Ampel angezeigt, von grün für verfügbar bis rot für nicht verfügbar – in den jetzigen Omnichannel-Zeiten ist das nicht mehr detailliert genug. Den meisten Kundinnen und Kunden reicht es heutzutage nämlich nicht mehr zu wissen, ob ein Produkt verfügbar ist. Sie möchten auch ohne großen Rechercheaufwand erfahren, ob sie es im Webshop oder im Laden bekommen, ob sie es im Laden anprobieren und dann nach Hause bestellen können und wie viele Exemplare noch da sind“, sagt Andreas Schönecker, Leiter des Competence Centers Omni Channel bei retailsolutions. „Inkonsistente Preise und unklare Angebote verunsichern Kunden in ihrer Kaufentscheidung und können diese sogar negativ beeinflussen.“ 

Verwaltung von Bestandsinformationen

Händler befinden sich heute oft im Spannungsfeld zwischen Kundenzufriedenheit und steigenden Kosten für eine schnelle Auftragsabwicklung. Letztere lässt sich optimieren, indem auf Basis definierter Business-Ziele wie Lieferzeiten oder Kosten pro Auftrag sowie aktueller Bestandsinformationen automatisch die besten Fulfillment-Strategien für Aufträge ermittelt werden. „Cloud-Anwendungen wie das SAP Order Management for Sourcing and Availability, kurz OMSA, setzen genau dort an und versuchen, eine Balance zwischen der Kundenzufriedenheit und der Auftragsabwicklung herzustellen. Als Basis dafür dienen OMSA diverse Funktionen zur zentralen Verwaltung von Bestands-Informationen aus den verschiedenen Kanälen wie POS, online oder stationär. Dazu zählen flexibel aufrufbare Services wie etwa detaillierte Produkt-Bestände pro Betrieb oder temporäre Bestands-Reservierungen für Online-Check-outs. Diese Funktionen tragen dazu bei, dass Kunden konsistente Verfügbarkeits-Informationen bereitgestellt werden können, und bilden gleichzeitig auch die Basis für die OMSA-Bezugsquellenfindung“, erklärt Andreas Schönecker.

Optimiertes Auftrags-Fulfillment 

Als Herzstück von OMSA können die Strategien zur Bezugsquellenfindung bezeichnet werden. Mit ihrer Hilfe und den in Echtzeit verfügbaren OMSA-Bestandsinformationen werden die Bezugsquellen automatisch ermittelt, die definierte Business-Anforderungen im Hinblick auf die Auftragsabwicklung optimal erfüllen. „Eine Bezugsquellenstrategie beruht dabei immer auf einem oder mehreren Zielen, etwa Kapazitätsauslastung, Lieferzeit, Versandkosten oder Sendungen pro Auftrag“, meint Schönecker. „Im Zuge der Weiterentwicklung versuchen wir aktuell KI-Funktionalitäten einzubinden, die es uns ermöglichen sollen, nicht nur mit aktuellen Daten zu arbeiten, sondern zum Beispiel besonders hohe Auslastungen für ein Lager zu antizipieren und bereits im Vorfeld entsprechend zu berücksichtigen.“ Aktuell fragen sich Unternehmen häufig noch, ob sie auf die Cloud-Lösung setzen sollten oder damit noch warten. „Bei der Entscheidung stehen wir Kunden beratend zur Seite – genauso wie bei einem hybriden Übergang. Das stellt noch mal ganz andere Herausforderungen an moderne IT-Systeme, weil technologische und prozessuale Übergangsszenarien geschaffen werden müssen. Oftmals müssen sich Cloudlösungen nach und nach in die bestehende technologische Landschaft einfügen“, so Schönecker abschließend.   

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