Online suchten die Verbraucher laut Bitkom-Studie vorrangig auf Händler- und Hersteller-Websites (57 %) nach Informationen, ein Drittel zog spezialisierte Vergleichsportale wie Stiftung Warentest zur Entscheidungsfindung heran (33 %). 13 Prozent informierten sich in den sozialen Medien, während 5 Prozent auf Blogs von Spezialisten und auf Fachmagazine zurückgriffen. Offline trieb es 58 Prozent der Befragten ins Geschäft, 35 Prozent zogen einen Handwerks- oder Installationsbetrieb zurate, 29 Prozent befragten Freunde oder Bekannte zu Smart-Home-Anwendungen. Auch über Stromversorger (13 %) und via Fernsehen oder Radio (7 %) wurden entsprechende Infos eingeholt. Fachpublikationen oder Telekommunikationsanbieter wurden von 6 Prozent konsultiert.
„Wer neue Smart-Home-Anschaffungen plant, kann auf vielfältige Beratungsangebote zurückgreifen. Insbesondere zu Themen wie Installation und Wartung, aber auch zur IT-Sicherheit können Fachleute im Handel online wie offline qualifiziert helfen und beim Vergleich von Alternativen unterstützen“, kommentiert Nastassja Hofmann, Referentin für Digitale Transformation beim Bitkom.
Customer Journey zu Smart-Home-Anwendungen
56 Prozent der befragten Nutzer kauften ein Smart-Home-Gerät bei Elektronikhändlern, 49 Prozent bei Fachhändlern, 33 Prozent bestellten über Versandhändler wie Amazon, Otto oder tink. Der Kauf über Handwerks- oder Installationsbetriebe erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit (42 %). Angebote von spezialisierten Smart-Home-Anbietern wurden dagegen nur von 6 Prozent in Anspruch genommen. Weitere beliebte Kaufquellen waren Computer- oder Smartphone-Hersteller (19 %), Stromversorger (15 %) sowie Telekommunikationsanbieter (7 %). Seltener erfolgte der Kauf bei Discountern (3 %) oder Haushaltsgeräte-Herstellern (2 %). 5 Prozent der Befragten erhielten ihre Smart-Home-Anwendung als Geschenk.
„Der Smart-Home-Markt wächst, besonders für Installateure und Handwerksbetriebe ergeben sich durch diesen Trend neue Möglichkeiten“, meint Nastassja Hofmann. „So kann beispielsweise bei der Installation eines neuen Heizkörpers ein smartes Thermostat integriert werden.“