Auf dem Branchentreff verkündete ElectronicPartner wichtige Personalmeldungen: Finanzvorstand Volker Marmetschke wechselt in die Haubrich Holding und gab symbolisch den Staffelstab weiter an seine Nachfolgerin Greta Ziob. Außerdem verabschiedete sich Vorstand Karl Trautmann nach 34 Jahren Einsatz für die Verbundgruppe in den Ruhestand – mit den Worten: „Es war mir eine Ehre und ich bin überzeugt, dass wir das richtige Team haben und die Weichen gestellt sind, für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens ElectronicPartner. Handeln – für Mensch und Erfolg!“
Zuvor informierte ElectronicPartner die anwesenden Vertreter aus Industrie und Fachpresse über aktuelle Projekte. So konnte die Marke EP: in den vergangenen Monaten neue Unternehmerinnen und Unternehmer gewinnen. „Unsere ‚Partner werden‘-Kampagne trägt eindeutig Früchte, denn wir durften uns in 2024 sowohl über neue Mitglieder freuen – die teilweise vom Wettbewerb zu uns gewechselt sind – als auch über einige Umfirmierungen bestehender Mitgliedsbetriebe, die jetzt das EP:Brand tragen“, erklärt ElectronicPartner-Vorstand Friedrich Sobol.
Upgrade bei Medimax und Ausbau des Küchengeschäfts
Auch bei Medimax geht es voran: Die Franchisepartner investieren deutschlandweit in ihre Märkte, modernisieren und integrieren neue Sortimente. In diesem Jahr wurden elf Standorte umgebaut, für 2025 sind Modernisierungen in zwölf weiteren Märkten geplant. Dabei werden unter anderem Küchenwelten in Zusammenarbeit mit der MHK umgesetzt. Auch für kleinere Flächen gibt es nun ausgearbeitete Konzepte und bereits erste Gespräche mit Händlern für entsprechende Umsetzungen. „Zum Thema Kooperation mit der MHK können wir außerdem vermelden, dass seit Mai 2024 über 750 Küchenstudios vom Zugriff auf das ElectronicPartner-Lager in den Bereichen SDA- und IT-Produkte profitieren. Wir haben hier also eine eindeutige Win-Win-Situation geschaffen“, unterstreicht Friedrich Sobol.
Fachkonzept Reparatur
Ähnlich verhalte es sich bei der neuen Kooperation mit Telering, deren Mitglieder seit dem 1. Oktober 2024 auf das ElectronicPartner-Lager zugreifen können. Ab 1. Januar 2025 werden dann im Gegenzug die Weltfunk-Großhändler an die EP-Zentralregulierung angeschlossen, damit auch Mitglieder und Partnerunternehmen der Düsseldorfer Verbundgruppe von der Zusammenarbeit profitieren. Friedrich Sobol ergänzte: „Wir freuen uns außerdem, dass wir mit den Telering ‚Technik-Profis‘ die optimalen Partner für den Aufbau unserer neuen Fachkonzept Reparatur an Bord haben“, sagt Friedrich Sobol. „Dieses Projekt ist unsere Antwort auf die kommenden gesetzlichen Anforderungen der EU und wird entsprechend länderübergreifend und effektiv von uns umgesetzt.“ Aktuell vereint die Verbundgruppe rund 3.000 Reparatur-Fachbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter ihrem Dach, mit der Telering zusammen sind es 4.200 Fachbetriebe in der DACH-Region.
Fachkonzept Wendepunkt
Ein weiteres wichtiges Thema in den vergangenen Monaten und für die kommenden Jahre ist die neue Marke Wendepunkt, deren Fokus auf nachhaltiger Energiegewinnung liegt. Seit dem Start im März 2024 haben sich 107 Fachgeschäfte in Deutschland für eine Teilnahme an dem Konzept entschieden und 55 von ihnen sind bereits TÜV-zertifiziert. Im Herbst 2024 ist Wendepunkt auch in der Landesgesellschaft Österreich an den Start gegangen. „Unser Mehrstufenkonzept bietet optimale Einstiegsmöglichkeiten in den Bereich Vermarktung von PV-Anlagen. Die Unternehmen können selbst entscheiden, welche Bereiche der Dienstleistung sie selbstständig erbringen und welche sie an kuratierte Partner auslagern wollen. In 2025 werden wir auch Wärmepumpen integrieren und die ersten Wendepunkt-Teilnehmer begrüßen, die das vollständige Leistungsspektrum anbieten – von der Planung bis zur fertig installierten Anlage“, führt Friedrich Sobol aus.
Fortschrittliche IT-Lösungen
IT-Vorstand Matthias Assmann zeigte auf, warum optimierte IT-Prozesse vom Hersteller über die Kooperationen bis zum Fachhändler existenziell für eine erfolgreiche Zukunft des Elektronikhandels vor Ort sind. Auch beim Thema Ressourcenschonung gelte es effiziente Prozesse zu entwickeln: „Hier haben wir mit unseren Partnern ASWO und Weyrauch Repair einen effizienten Weg eingeschlagen, indem wir defekte Geräte in ihre Einzelteile zerlegen und dann dem Kreislauf wieder zuführen“, sagt Matthias Assmann.
Als Vorstand ist Matthias Assmann auch für das Technologie-Netzwerk comTeam zuständig, das vor kurzem 40-jähriges Jubiläum feierte. Auf der Partnerkonferenz im Oktober präsentierte comTeam die neuesten Lösungen für die angeschlossenen Systemhäuser: Den „comTeam MSP-Manager“ der speziell für Unternehmen entwickelt wurde, die als Managed Service Provider agieren und die White-Label-Plattform „comTeach4you“, die es den comTeam-Partnern ermöglicht, Schulungen aus dem comTeach Campus unter eigenem Namen und individuellem Branding ihren Kunden anzubieten.