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Samsung Space

Samsung Electronics bezieht neue Deutschlandzentrale in Eschborn

Das neu eröffnete Samsung Space mit 15 Büroetagen
Das neu eröffnete Samsung Space mit 15 Büroetagen
(Bild: Gunnar Menzel / Samsung)

Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung hat Samsung am 28. November im Beisein von lokalen Politikern seine neue Deutschlandzentrale eröffnet. Ab sofort arbeiten die rund 1.000 Mitarbeiterenden in Deutschland auf 15 Etagen im Samsung Space an der Frankfurter Straße 2 in Eschborn. Die neuen Büroräume bieten ein Arbeitsumfeld mit modernen Raum- und Gestaltungskonzepten, die auf die Anforderungen einer „temporeichen Arbeitswelt“ ausgerichtet sind.

Das Raumkonzept basiert auf einer Analyse des Fraunhofer Instituts mit dem Ergebnis, dass 42 Prozent der Tätigkeiten bei Samsung eine hohe Konzentration erfordern, 31 Prozent kommunikativer Natur sind und 27 Prozent auf Kollaboration basieren. Diese unterschiedlichen Anforderungen sollen die Gestaltung des Arbeitsumfeldes und die Flächenaufteilung berücksichtigen. Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten, Co-Working- und Social Areas sowie flexible und individuell gestaltbare Besprechungsräume sollen es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Arbeitsumgebung den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Das geht so weit, dass die Teams Meetingflächen mit modularen Möbeln und wenigen Handgriffen für ihren Zweck anpassen können. Alle Flächen sind so gestaltet, dass sie die Kreativität und das Wohlbefinden der Teams fördern sollen. Ein hoher Anteil an Grünflächen im Außenbereich sowie ein speziell entwickeltes Pflanzenkonzept für den Innenbereich tragen zum Wohlfühlambiente im Samsung Space bei. Die Pflanzenarten in den Büroräumen sind so ausgewählt, dass sie das Raumklima verbessern sollen. Sensoren messen kontinuierlich die Luftqualität, die durch Lichtsignale im Raum live angezeigt wird.

Samsung Space bei Nacht

(Bild: Gunnar Menzel / Samsung)

Samsung Space zahlt auf die Unternehmenskultur ein

Der neue Samsung Space soll hybrides und vernetztes Arbeiten sowie teamübergreifenden Austausch nicht nur durch moderne Raumkonzepte fördern, sondern auch durch eine technische Infrastruktur auf dem neuesten Stand, die ein Arbeiten nach dem Plug&Play-Prinzip ermöglicht: Mitarbeiter können sich mit ihrer technischen Ausstattung frei zwischen den verschiedenen Arbeitsumgebungen und Abteilungen bewegen und ihre Geräte im gewünschten Arbeitsbereich mit dem Netzwerk verbinden. Funktionale Konferenztechnik unterstützt den Austausch in hybriden Meeting-Formaten.

Die Digitalisierung soll viele Prozesse vereinfachen: So sind alle Angestellten mit neuesten Samsung-Geräten ausgestattet und können mit ihren Galaxy-Smartphones einiges direkt erledigen – von der Arbeitsplatz- über die Raumbuchung bis hin zur Essensbestellung und Bezahlvorgänge im Samsung Space Restaurant und Work Café.

Im Eingangsbereich werden Gäste und Mitarbeiter von einer großen LED-Wand begrüßt. Auf knapp 30 Quadratmetern präsentiert Samsung wechselnde Animationen und zeigt damit, was technisch heutzutage schon möglich ist. Ab 2025 bietet eine „Space Lounge“ in der 15. Etage einen grandiosen Ausblick über die Frankfurter Skyline und den Taunus und damit den passenden Rahmen für entspanntes Get-together oder einen After-Work-Austausch. Darüber hinaus gibt es künftig einen exklusiven Zugang für alle Mitarbeitenden in das Seveneleven Fitnessstudio im Nachbargebäude.

Nachhaltige Bauweise

Samsung hat bei der Entwicklung des neuen Gebäudes großen Wert auf eine nachhaltige Bauweise gelegt. Allein durch die Wahl der Baustoffe konnten den Unternehmensangaben zufolge beim Bau etwa 1.700 Tonnen Beton und 150 Tonnen CO2 eingespart werden. Erreicht wurde das durch ein modernes Verfahren bei der Deckenkonstruktion, bei dem Hohlkörper aus Recyclingmaterial zum Einsatz kamen.

Eine intelligente Steuerung der Beleuchtung soll den Energiegesamtverbrauch optimieren. Zudem produziert eine 1.100 Quadratmeter große Solaranlage auf dem Dach des Parkhauses den Strom für den Samsung Space. In Parkhaus stehen 60 Ladestationen für E-Autos bereit – das entspricht zehn Prozent aller Parkplätze. Für die täglich frisch zubereiteten Mahlzeiten im hauseigenen Restaurant werden überwiegend regionale Produkte eingekauft. So soll der Food Waste durch die digitale Vorbestellung des Mittagessens via Smartphone App reduziert werden. Das nachhaltige Engagement von Samsung beim Neubau wurde bereits im September mit einer LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) auf Platin-Niveau honoriert – die bestmögliche Zertifizierungsstufe im LEED-Modell. Somit darf sich das Samsung Space als „Green Building“ bezeichnen.

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