2024 erwirtschafteten 968 Ringfoto-Mitglieder mit 1.229 Vertriebsstellen einen Gesamtumsatz von 516,9 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich ein Umsatzrückgang von 3,4 Prozent, was vor allem fehlenden Verfügbarkeiten geschuldet war, sowie ein Schwund von 60 Mitgliedern. Der Lagerumsatz lag mit 390,8 Millionen Euro um 5,1 Prozent über dem Wert des Vorjahres, während der Streckenumsatz (Zentralregulierung) ein Minus von 22,9 Prozent auf 126,2 Millionen Euro aufwies. Der Konzernumsatz inklusive der Auslandsumsätze der Tochtergesellschaften in Österreich und den Niederlanden lag mit 609,4 Millionen Euro um 3,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Außenumsatz betrug über 1,5 Milliarden Euro, der Marktanteil von Ringfoto in Deutschland beträgt den Angaben zufolge mehr als 70 Prozent.
E-Passbild
Ringfoto befindet sich gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft E-Passbild auf der Zielgeraden zur Umsetzung des neuen alfo.passbildes gemäß den gesetzlichen Vorgaben. Damit können Fotofachhandel, Studios und Fotographen weiterhin flächendeckend ihre Passbild-Dienstleistungen im Bundesgebiet anbieten. Hintergrund: Ab dem 1. Mai 2025 dürfen keine gedruckten Passbilder mehr beim Amt eingereicht werden, dafür hat die Arbeitsgemeinschaft E-Passbild unter der Führung von Ringfoto eine Cloud-basierte Lösung geschaffen, um auch in Zukunft gesetzeskonform anbieten zu können.
Neuer Markenauftritt alfo.
Neben den bekannten Werbemitteln wie den Beilagen unterstützt Ringfoto die Mitglieder seit Februar 2025 auch mit Online-Kampagnen sowohl über Social Media (Facebook und Instagram) als auch über Google. So läuft seit wenigen Wochen eine nationale Kampagne zum Thema Passbild, um den Endverbrauchern bereits jetzt einen verlässlichen, kompetenten und vor allem regionalen Partner für Passbilder anbieten zu können. Unter dem neuen Markennamen alfo. soll ab Mai neben alfo.passbild auch alfo.fotobuch live gehen. Hierbei handelt es sich um einen Webshop für Fotoprodukte (Fotobücher, Wandbilder, Kalender etc.).
Eigenmarke Voigtländer
Der Gesamtmarkt für Objektive war 2024 mit minus 1,3 Prozent leicht rückläufig und schloss mit einem Umsatzvolumen in Höhe von 352,4 Millionen Euro ab. Bei den Festbrennweiten zeigte sich mit einem Rückgang von 4,6 Prozent (10,9 Millionen Euro) ein ähnliches Bild. Die Eigenmarke Voigtländer konnte sich jedoch diesem Trend widersetzen und um 5,4 Prozent wachsen. Der Marktanteil von Voigtländler liegt laut Ringfoto bei 33,1 Prozent. Für das angelaufene Jahr wird eine neuerliche Umsatzsteigerung erwartet, um etwa 27 Prozent auf rund 5 Millionen Euro.