Handelsverband

Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) positive Ansätze, aber auch einige Lücken. So werden positiv bewertet insbesondere die Entlastungen bei der Stromsteuer, wichtige Schritte beim Bürokratieabbau sowie die Einführung einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit und ein klares Bekenntnis zur Vertrauensarbeitszeit ohne Arbeitszeiterfassung. Der HDE vermisst hingegen vermisst die entschiedene Förderung des Standorts Innenstadt sowie ein klares Bekenntnis zur Tarifautonomie vor allem bei der Festsetzung des Mindestlohns.

Die aktuelle politische Lage kommentiert Alexander von Preen, Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), und stellt einige Forderungen an die künftige Bundesregierung.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) sieht eine große Wirkung der Branchen- und Haustarifverträge im Einzelhandel. Laut Verband orientieren sich auch viele Handelsunternehmen, die formal nicht tarifgebunden sind, an den Tarifverträgen der Branche. Insgesamt gelten die Tarifverträge in der Praxis somit de facto für aktuell mehr als zwei Drittel der Beschäftigten in der Branche.