Eine repräsentative Studie des Spezialversicherers Wertgarantie zeigt: 87 Prozent der Verbraucher würden sich bei der Wahl eines neuen Elektronikgeräts von einem Reparatur-Label beeinflussen lassen, wodurch die Reparaturquote signifikant erhöht werden könnte. Dies zahlt insbesondere auf das vom EU-Parlament beschlossene „Recht auf Reparatur“ ein. Verbraucher haben damit künftig einen Anspruch auf die Reparatur defekter Elektrogeräte, was die Nutzungsdauer verlängern und das Aufkommen von Elektronikschrott deutlich reduzieren könnte.
Samsung Electronics bringt den mobilen Service für Samsung-Smartphones und -Tablets zurück auf die Straße. Der Service-Bus bietet mit einem überarbeiteten Konzept und in Zusammenarbeit mit dem Partner Likewize einen mobilen Reparaturservice vor Ort an.
Die EU stärkt das „Recht auf Reparatur“, aber viele kennen keinen Reparaturbetrieb in ihrer Nachbarschaft. Lediglich jedem fünften Verbraucher ist ein Reparaturbetrieb für Elektrogeräte in der unmittelbaren Wohnumgebung bekannt. Das ergab eine deutschlandweit repräsentative Befragung von 2.100 Haushalten durch Wertgarantie. Für Abhilfe bei der Werkstattsuche sorgt das Unternehmen selbst: Über die Wertgarantie-Werkstattsuche finden Kunden den geeigneten Betrieb in der Nähe ihres Wohnorts.
Industrie und Handel unserer Branche unterstützen die Zielsetzung der europäischen Richtlinie zur Förderung der Reparatur von Waren, mahnen aber auch Unterstützung bei der nationalen Umsetzung an, etwa in Form von reichweitenstarken Kampagnen, wirkungsvoller Förderung und dem weitestmöglichen Verzicht auf Bürokratie. Dies teilten der ZVEI und der Handelsverband Technik (BVT) auf ihrem Branchendialog am 23. April in Berlin mit. Kurz zuvor hatte das Europäische Parlament in Straßburg das „Recht auf Reparatur" verabschiedet, die Umsetzung in nationales Recht muss innerhalb von zwei Jahren erfolgen.
Preis, Qualität, Erfahrungswerte, aber auch Herkunft, Material oder Ressourcenverbrauch – bei der Kaufentscheidung beziehen Kundinnen und Kunden verschiedene Aspekte mit ein. Bereits drei Viertel der Handelsunternehmen (76 %) stellen Informationen über anerkannte Zertifizierungen ihrer Produkte (zum Beispiel das Fairtrade-Siegel oder das EU Ecolabel) zur Verfügung. Informationen zu Materialien und Inhaltsstoffen, insbesondere im Hinblick auf umweltfreundliche oder recycelte Materialien sowie Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs bieten 74 Prozent der Händler ian. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 503 Handelsunternehmen in Deutschland ab zehn Beschäftigten im Auftrag des Bitkom-Verbands.
Die aktuelle Kampagne rückt die Stärken der Technik-Profis ins Blickfeld. Die Grundidee „Wir stehen für echte Werte.“ wird auf Warenpostern, Plakaten und mit Digital Signage am POS mit drei Motiven in Szene gesetzt. Thematisch stehen dabei Aussagen zu Zuverlässigkeit, Nähe, Nachhaltigkeit und das Schaffen von Werten im Fokus.
Nachdem sich die EU-Institutionen heute auf die Einführung eines „Rechts auf Reparatur“ geeinigt haben, soll es künftig einfacher und günstiger werden, Produkte reparieren zu lassen, anstatt sie neu zu kaufen. Schon 2021 wurde die Ersatzteilverfügbarkeit erhöht. Mit dem Inkrafttreten der Ökodesign-Verordnungen für Elektrogroßgeräte und Fernseher wurde der Zugang zu Ersatzteilen für herstellerunabhängige Einrichtungen erleichtert.
Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Ceconomy AG nach eigenen Angaben große Fortschritte in ihrem Engagement für Nachhaltigkeit und in der Reduzierung des eigenen CO₂-Fußabdrucks erzielt. So wurden die Geschäftsprozesse sukzessive umweltfreundlicher gestaltet und für die Kundschaft entsprechende Angebote und Services eingerichtet.
Der im EU-Parlament zuständige Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz hat seinen Bericht zum Richtlinienentwurf der Europäischen Kommission für ein „Recht auf Reparatur“ angenommen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt davor, die praktische Umsetzbarkeit nicht aus den Augen zu verlieren. Handelsunternehmen sollten nicht mit Herstellerpflichten belegt werden.