Die Bedeutung von Gesundheit, Hygiene und Wohlbefinden, die während der Pandemie im täglichen Leben jedes Einzelnen besonders hervorgetreten ist, zeigt sich nun auch in den Marktzahlen der Technologie- und Gebrauchsgüterbranche. Diese drei Bereiche haben sich als wesentliche Wachstumsmotoren erwiesen, da die Umsätze mit Produkten aus diesen Segmenten den Gesamtmarkt für technische Konsumgüter (TCG) übertroffen haben.
Die Verbraucherstimmung kam vorläufig zum Stillstand, wobei sowohl die Einkommens- als auch die Konjunkturerwartungen leichte Verluste verzeichneten. Die Neigung zu Anschaffungen ging leicht zurück und bleibt auf einem sehr niedrigen Niveau stabil, während die Sparneigung geringfügig zunahm und somit ihr bereits hohes Niveau weiter festigte. Dies geht aus den aktuellen Daten des GfK Konsumklimas powered by NIM hervor.
Die Fußball-Europameisterschaft ist der erste internationale Sportwettbewerb seit 2018, der wieder „normal“ stattfinden kann: Nach der Pandemie-EM 2021 und der Weihnachts-WM 2022 sind die Erwartungen an ein neues Sommermärchen hoch. Doch wie entwickelt sich der Markt im Sportsommer tatsächlich? Experten von GfK und NIQ analysieren das auf Basis aktueller Retail-Daten.
Wie wird sich die anstehende Fußball-EM auf die Abverkäufe von TV-Geräten und anderen Produkten auswirken? Die Branchenorganisation gfu hat für eine Markteinschätzung bei Alexander Dehmel, Head of CSM Germany & Austria bei GfK, nachgefragt.
In Deutschland sind die Privatausgaben für Produkte des täglichen Bedarfs (FMCG) im ersten Quartal gestiegen, während bei technischen Gebrauchsgütern (Tech & Durables) weiterhin Kaufzurückhaltung herrscht. Insgesamt betrug der Umsatz für diese Produkte rund 97 Milliarden Euro. Warum sich diese beiden Bereiche so stark unterscheiden und welche Impulse durch die Fußball-Europameisterschaft zu erwarten sind, analysieren die Experten des NIQ/GfK Retail-Bereichs auf Basis des zweiten NIQ Retail Spend Barometer.
Der Markt für Home-Electronics-Produkte, dargestellt im Hemix, liegt im ersten Quartal 2024 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum mit 4,5 Prozent im Minus. Von Januar bis März dieses Jahres wurde in Deutschland ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp elf Milliarden Euro erreicht.
Der nachhaltige Konsum verzeichnet einen Anstieg, wie die neuesten Zahlen des GfK Nachhaltigkeitsindex belegen. Nach einem temporären Rückgang im letzten Herbst, setzt der Index seinen positiven Trend im April fort und verbessert sich auf 101,6 Punkte – ein Plus von 7,4 Punkten im Vergleich zum Januar 2024. Eine neue Sonderanalyse der GfK offenbart, auf welche Informationsquellen sich Konsumenten bei nachhaltigen Kaufentscheidungen in unterschiedlichen Bereichen verlassen.
Der Markt erholt sich langsam wieder. Deutlich wird dies am Trend in SDA-Kategorien wie Haarpflege sowie bei Digitalkameras und Kopfhörer, die sich besser entwickelt haben als der Gesamtmarkt. Verbraucher suchen also nach Produkten, die ihnen bei Beauty und Styling nützen sowie nach Produkt für Outdoor. Die aktuelle Marktbetrachtung resultiert aus der Partnerschaft zwischen GfK, gfu und IFA Management.
Die Aufhellung der Verbraucherstimmung in Deutschland schreitet auch im März nur langsam voran. Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen legen zwar leicht zu, aber die Anschaffungsneigung bleibt nahezu unverändert niedrig. Günstig für den Konsumklima-Indikator wirkt sich die sinkende Sparneigung aus. Das Konsumklima verbessert sich damit zum zweiten Mal in Folge. Der Indikator nimmt in der Prognose für April im Vergleich zum Vormonat (revidiert -28,8 Punkte) um 1,4 Punkte auf -27,4 Zähler leicht zu. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM.
Die Privatausgaben in Deutschland für Produkte des täglichen Bedarfs (FMCG) und technische Gebrauchsgüter (Tech & Durables) sind im letzten Jahr um 5,5 Prozent im Vergleich zu 2022 gestiegen. 2023 umfasste dieser Markt insgesamt 394,5 Milliarden Euro.
Nach Rekordumsätzen während der Pandemie kämpft der Smartphone-Markt in Deutschland derzeit mit Stagnation. Um die Nachfrage wieder zu beleben, sind Innovationen gefragt.
Der Markt für Consumer Electronics und Elektrohausgeräte entwickelte sich im Jahr 2023 rückläufig – in einigen Segmenten sogar stark. Entsprechend zeigt der Home Electronics Market Index (Hemix) für das Gesamtjahr 2023 einen Umsatzrückgang um 4,4 Prozent auf insgesamt knapp 47,3 Milliarden Euro. Lediglich die Produktsegmente Foto, Elektrokleingeräte, Spielekonsolen und AV-Zubehör entwickelten sich positiv.
Der D2C-Direktvertrieb (Direct-to-Consumer) hat unsere Branche erheblich beeinflusst. Eine von GfK, gfu und IFA Management getroffene Markteinschätzung kommt zu dem Schluss, dass von einer Zusammenarbeit zwischen Händlern und erfolgreichen D2C-Marken beide Seiten profitieren.
Im Rahmen einer Partnerschaft mit GfK und IFA Management informiert die gfu regelmäßig über Marktentwicklungen und Trends aus der Consumer-Electronics- und Home-Appliances-Branche. Die Prognose für den globalen Markt mit technischen Konsumgütern zeigt ein differenziertes Bild: Einerseits zeigt der Gesamtmarkt erste Anzeichen einer Erholung, steht aber aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit vor einigen Herausforderungen.
69 Prozent aller vergangenes Jahr in Deutschland verkauften Radios sind digital. In den letzten drei Jahren stieg der Anteil am Geräteabsatz um 11 Prozentpunkte. Dies geht aus dem CE-Branchenkompass von Deutscher TV-Plattform und ZVEI in Kooperation mit GfK für das Gesamtjahr 2023 hervor.