Dieses Jahr erlebte der weltweite Smartphone-Markt in den ersten acht Monaten eine deutliche Umsatzsteigerung von 3 Prozent, obwohl die verkaufte Stückzahl nur um moderate 1,6 Prozent wuchs. Ein Zeichen dafür, dass Verbraucher bereit sind, für ein neues Smartphone mehr zu bezahlen. So stieg der weltweite Durchschnittspreis für Smartphones von 360 US-Dollar im Vorjahr auf aktuell 388 US-Dollar (alle Länder ohne USA).
Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet für den November und Dezember mit einem nominalen Umsatzplus von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach dieser Prognose setzen die Handelsunternehmen in den letzten zwei Monaten des Jahres insgesamt 121,4 Milliarden Euro um. In seiner Prognose für das Gesamtjahr geht der HDE nun von einem nominalen Umsatzplus von ebenfalls 1,3 Prozent für den gesamten Einzelhandel aus.
Auf dem digitalen Insight Talk von NIQ und GfK am 19. November von 10 bis 10.45 Uhr sprechen Alexander Dehmel, Head of CSM Germany & Austria bei NIQ/GfK, und seine Gäste darüber, wie innovative Ansätze das Konsumentenverhalten beeinflussen und neue Kaufanreize schaffen.
Wenn es um die Auswahl von Smart-Home-Anwendungen geht, verlassen sich viele Konsumenten noch immer stark auf den stationären Handel. Lediglich 14 Prozent haben sich vor dem Kauf ausschließlich online informiert, 75 Prozent waren beispielsweise auch im Geschäft. 7 Prozent haben sich ausnahmslos offline über Smart-Home-Technologien erkundigt. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag des Bitkom-Verbands für den deutschen Markt.
Die Smart-Home-Nutzung ist in privaten Haushalten auf dem Vormarsch. Wie der Branchenbericht Smart Home des IFH Köln zeigt, nutzen 51 Prozent der Konsumenten mindestens eine Smart-Home-Anwendung. Am beliebtesten sind demnach Lampen und Leuchten. Bis 2028 steigt das Umsatzvolumen im Gesamtmarkt auf rund fünf Milliarden Euro, so die Prognose des IFH Köln.
Die Kaufbereitschaft bleibt weiterhin niedrig, auch in den USA. Für den Home-Electronics-Sektor bedeutete dies für die Vereinigten Staaten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 einen Umsatz von weltweit 395 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 0,6 Prozent entspricht. Diese Zahlen zeigen die gemeinsam von GfK, gfu und IFA Management veröffentlichten Marktinformationen.
Das Bundeskabinett hat am gestrigen Mittwoch (9. Oktober) die Novelle des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes beschlossen. Lesen Sie hier die Erklärung von Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Effiziente Logistik ist ein entscheidender Erfolgsfaktor und geht weit über den Transport von Gütern hinaus. Die Handelslogistik befindet sich jedoch in einem tiefgreifenden Wandel, der durch technologischen Fortschritt, veränderte Marktanforderungen und ein unsicheres Handelsumfeld geprägt ist. Die erstmals durchgeführte EHI-Studie „Erfolgsfaktoren einer modernen Handelslogistik“, in der Logistikverantwortliche von 13 Handelsunternehmen befragt wurden, gibt einen Ausblick auf die bestimmenden Themen wie Automatisierung, Robotik und KI.
Anlässlich der IFA hatte der Bitkom-Verband bei Verbrauchern nachgefragt, wie viele Smart-Home-Anwendungen bei ihnen im Haushalt bereits im Einsatz sind. Demnach nutzen in Deutschland bereits 46 Prozent der Menschen mindestens eine solche Technologie, darunter vor allem smarte Lampen und Leuchten, smarte Thermostate oder Haushaltshelfer wie Staubsauger-Roboter. Und künftig können es noch mehr werden könnten, wie die Bitkom-Befragen zeigt.
Eine gemeinsame Umfrage der Strategieberatung Oliver Wyman und der Branchenorganisation gfu zeigt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande vergleichsweise aufgeschlossen für den Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) im Pflege- und Gesundheitssektor sind. Die Ergebnisse der Umfrage wurden am 6. September auf der IFA von Dr. Sara Warneke und Dr. Martin Schulte präsentiert.
Generative KI wird im Handel akzeptiert und als etablierte Technologie anerkannt. Die Befragten der Studie „Generative KI im Einzelhandel“, die das EHI im Auftrag von Devoteam vorgenommen hat, sehen vielfältige und vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten im Handel, die die gesamte Wertschöpfungskette beeinflussen werden. Auch der anhaltende Mangel an Arbeitskräften kann der generativen KI zum Durchbruch verhelfen.
Aktuelle Daten von GfK und NIQ zur IFA 2024 zeigen: Der Markt für technische Konsumgüter in Deutschland wächst nach zwei Jahren des Rückgangs wieder. Insbesondere Elektrokleingeräte und Telekommunikationsprodukte verzeichnen dank viraler Social-Media-Kampagnen deutliche Umsatzsteigerungen. Der Trend zur Premiumisierung stärkt diesen Effekt.
Der Markt für klassische Unterhaltungselektronik ging im laufenden Jahr um 7,5 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro zurück. Dies zeigt die Trendstudie des Bitkom-Verbands zur „Zukunft der Consumer Technology 2024“ anlässlich der Jubiläums-IFA. Wachstum wird dagegen mit Wearables erzielt: Hier steigen die Umsätze um gut 8 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro.
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des ZVEI ergibt ein gemischtes Bild zu Temu: Mehr als zwei Drittel der Käuferinnen und Käufer wissen, dass dort erworbene Produkte häufig nicht den europäischen Bestimmungen entsprechen. Das betrifft Belange wie die Produktsicherheit, zulässige Inhaltsstoffe oder den Arbeitsschutz. Trotzdem wollen 51 Prozent auch weiterhin über die Online-Plattform einkaufen. Nur sieben Prozent der Befragten wenden sich ab.
Im Markt für Home-Electronics-Produkte, dargestellt im Hemix (Home Electronics Market Index), schwächt sich der zuletzt vorherrschende Negativtrend im ersten Halbjahr 2024 ab. So wurde in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein Gesamt-Umsatzvolumen von rund 20,9 Milliarden Euro erreicht (minus 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum).